Saar-Mosel-Rhein Radtour


Unsere Radtour startete am 4. Mai in Saarbrücken und endetet am 12. Mai 2023 in Koblenz.


Vorfreude und Vorbereitung auf unsere Radtour mit dem eBike

Anfang des Jahres fassten wir den Entschluss Anfang Mai eine Radtour zu machen. Start und Ziel der Reise sollten dabei gut mit der Bahn zu erreichen sein, Gepäcktransport von Etappe zu Etappe inklusive. Wir setzten wieder auf E-Bikes als Leihräder. Aufgrund der guten Erfahrung mit dem Radreisen Anbieter Rückenwind entschieden wir uns für diesen Anbieter, hatte er mit der Saar-Mosel-Rhein Radtour ein für uns attraktives Angebot im Portfolio. Die Rahmenbedingingen stimmten und die Reise war schnell gebucht.
Die Vorfreude war groß und entsprechend die Spannung was uns erwartete. So konnten wir die Saar mit ihrem französischen Flair und ihrer Industriegeschichte erleben, an der Völklinger Hütte (Weltkulturerbe) und der berühmten Saarschleife vorbei radeln. Wir konnten die Änderung des Landschaftsbild als die Saar in die Mosel mündete feststellen. Mehr und mehr bestimmte nun auf dem weiteren Weg der Weinanbau das Bild. Der windungsreiche Mosel-Radweg brachte uns von der Römerstadt Trier zu berühmten Moselorte wie Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach und Cochem. Wir genossen leichte, fruchtige Moselweine schlenderten durch interessante Weindörfer. In Koblenz konnten wir am Deutschen Eck den weiten Blick über das herrliche Rheintal genießen und reflektierten die vergangenen schönen und erlebnisreichen Tage unserer Radtour bevor es wieder gen Heimat ging.

Die Anreise

Angereist sind wir mit dem Zug. Die S-Bahn brachte uns zum Tiefbahnhof Stuttgart. Da ein Streik der SWEG angekündigt wurde verzichteten wir auf einen Umstieg in Ludwigsburg in einen Regionalexpress in Ludwigsburg. Dieser hätte uns direkt zum noch vorhanden Kopfbahnhof von Stuttgart gebracht. So mußten wir einen atemberaubend langen Fußmarsch zum provisorischen Kopfbahnhof antreten. Gut dass wir Schrittzähler dabei hatten!
Der ICE 690 nach Mannheim startete pünktlich auf die Sekunde! Oh je was nun? Auf halber Strecke stoppte der Zug mitten in einem Tunnel. 15 min später ging es endlich weiter. Natürlich verpassten wir unseren Anschlusszug in Mannheim. Mit einer Stunde Verspätungs ging es dann endlich mit dem RE1 nach Saarbrücken. Abenteuer Deutsche Bahn eben!

In Saarbrücken brachte uns die Tram 128 nach 3 Stationen in die Nähe unseres Hotels. Durch den kurzen Fußmarsch zum Hotel Domicil Leidinger in der Mainzer Straße 10-12 konnten wir einen ersten Eindruck von Saarbrücken gewinnen. Nach dem Einchecken konnten bereits unsere Leihräder in Empfang nehmen. Bei der ersten Probefahrt in der Tiefgarage gab Inges Rad komische Geräusche von sich, auch war nur ein Ladegerät mitgeliefert. Nach einer Kontaktaufnahme mit der Hotline von Velociped rief prompt Herr Mayer vom Service zurück. Via Telefon wurde das Problem, eine verdrücktes Schutzblech, umgehend gelöst. Auch erhielten wir die Info, dass nur ein Ladegerät für uns zum Lieferumfang gehört. Der Service von Velociped war schon mal erste Sahne!!

Sightseeing Saarbrücken

Jetzt konnten wir endlich die Stadt erkundigen. Wir spürten noch das französische Flair. Die wechselnde Landeszugehörigkeit der Stadt hat überall Ihre Spuren hinterlassen. Rathaus, Basilika Sankt Johann, Ludwigskirche waren die ersten Stationen, Vorbei am Altem Rathaus ging es weiter zum Schloss. Vom Schlossgarten konnten wir die Schlosskirche sehen und hatten einen guten Blick auf das Staatstheater über der Saar. Vorbei an der Schlosskirche über die Alte Saarbrücke in die Fußgängerzone erreichten wir Tante Moya. Dort genossen wir unser Schnitzel bei einer angenehmen Unterhaltung mit einem pfiffigen Kasachen aus Kassel, der auf Geschäftsreise unterwegs war. Mit seinen 47 Jahren schwärmte er von seinem einjährigen Sohn. Um 22 Uhr waren wir reif für die Kiste.

Warmup – Ausflug nach Frankreich bis Sarreguemines/Rémelfing – 50km

Nach einer ruhigen und geruhsamrn Nacht im Hotel Domicil Leidinger und ausgiebigem Frühstück starteten wir einen Ausflug in das benachbarte Frankreich, hatten wir doch unsere Leihfahrräder bereits eine Tag früher erhalten.  

Die erste Etappe führte uns links der Saar dem Leinpfad entlang Richtung französiche Grenze. Ein unscheinbarer Grenzstein zeigte uns den erfolgreichen Grenzübertritt. Weiter fuhren wir immer der Saar entlang bis nach Sarreguemines/Saargmünd. Hier genossen wir den herrlichen Blick auf die historischen Gebäude auf der anderen Uferseite. Nach kurzer Erholung fuhren wir vorbei an der Schleuse N°25 bis Rémelfing, unserem heutigen Etappenziel. Wir erlaubeten uns noch einen Blick auf die Kirche Église Saint-Pierre und machten dann kehrt Richtung Saarbrücken. In Sarreguemines genossen wir nach einen Zwischenstopp französischen Kuchen mit Cappuccino. Gestärkt ging es wieder zurück nach Saarbrücken. Ein kleiner Stopp unter einer Brücke schützte uns vor dem überraschenden Regenschauer. Gegen Abend und 47km mehr auf dem Tacho erreichten wir trocken unser Hotel.
Wir besuchten noch das Europacenter und stillten unseren Hunger bei „Die Kartoffel“ mit leckeren Kartoffeln mit Spiegelei. Der Warmup war gelungen und die Vorfreude auf die kommenden Tage war groß.

Etappe 1 von Saarbrücken nach Mettlach – 59km

Sobald wir startklar waren, radelten wir auf dem Saar-Radweg durch das ehemalige Kohleabbaugebiet bis Völklingen. Die „Völklinger Hütte“ wäre einen Zwischenstopp wehrt gewesen, ist sie doch eine von derzeit 33 Weltkulturerbestätten der UNESCO in Deutschland!

Völklinger Hütte

Die Völklinger Hütte ist ein faszinierendes Industriedenkmal und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Sie war einst eine der größten Eisenhüttenanlagen der Welt und spielte eine entscheidende Rolle in der industriellen Revolution im 19. und 20. Jahrhundert. Heute ist die Völklinger Hütte ein beeindruckendes Museum, das Einblicke in die Geschichte der industriellen Produktion bietet.

Die Route führte uns vorbei an Saarlouis, durch malerische Landschaften und idyllische Dörfer wie Rehlingen, Merzig und Fremersdorf, bis wir schließlich in Dreisbach angekommen waren. Den Baumwipfelpfad konnten wir nur aus der Ferne sehen. Bei einem Besuch hätten wir die Natur bestimmt aus einer ganz neuen Perspektive zu erleben können.

Vorbei an der Saarschleifenlodge, wo wir einen Stopp an der atemberaubenden Saarschleife einlegten. Von dort begab ich mich zu Fuß auf den 1,6 km langen Cloef-Pfad, der mich 200 Höhenmeter hinauf zum Aussichtspunkt Cloef führte. Der Blick von dort auf die Saarschleife war einfach atemberaubend! Inge genoß während meines Ausflugs zum Cloef die Ruhe an der Saarschleife.

Die Saarschleife

Die Saarschleife ist ein beeindruckendes Naturphänomen im Saarland und gilt als eine der schönsten Flusslandschaften Europas. Sie befindet sich nahe der Stadt Mettlach und ist ein beliebtes Ziel für Touristen und Naturliebhaber.

Geografische Lage und Entstehung

Die Saarschleife liegt im Saarland, genauer gesagt im Naturpark Saar-Hunsrück. Sie entstand als sich die Saar in einer engen Schleife um die bewaldeten Hügel windete. Dieser spektakuläre Flussbogen wurde durch jahrtausendelange Erosion geformt und bietet heute eine atemberaubende Kulisse.

Der Aussichtspunkt Cloef

Der bekannteste Aussichtspunkt ist die Cloef, die hoch über der Saarschleife liegt und einen atemberaubenden Panoramablick bietet. Der Weg dorthin ist gut ausgeschildert und führt durch den Wald, wobei man etwa 200 Höhenmeter überwinden muss. Der Blick von der Cloef auf die Saarschleife ist besonders beeindruckend und ein beliebtes Motiv für Fotografen.

Baumwipfelpfad Saarschleife

Ein weiteres Highlight ist der Baumwipfelpfad Saarschleife. Dieser etwa 1.250 Meter lange Pfad führt die Besucher in luftige Höhen und bietet einzigartige Perspektiven auf die Landschaft. Der Pfad endet in einem Aussichtsturm, der eine Höhe von 42 Metern erreicht und einen weiten Blick über die Region ermöglicht.

Kulturelle Highlights

In der Nähe der Saarschleife gibt es auch kulturelle Sehenswürdigkeiten. Besonders hervorzuheben sind die Stadt Mettlach mit ihrer Villeroy & Boch Erlebniswelt in der Alten Abtei, die Geschichte und Kunst des Porzellans präsentiert.

Fazit

Die Saarschleife ist ein beeindruckendes Naturwunder, das Besucher durch seine Schönheit und Vielfalt begeistert. Ob für Wanderer, Radfahrer, Naturliebhaber oder Kulturinteressierte – die Saarschleife bietet für jeden etwas und ist ein absolutes Muss für jeden, der das Saarland besucht.

ChatGPT, 20.05.2024

Über die imposante Saarbrücke Mettlach erreichten wir Mettlach, wo wir im Hotel Restaurant Zum Schwan eincheckten. Nach einer wohlverdienten Ruhepause erkundeten wir die Stadt zu Fuß und besichtigten Sehenswürdigkeiten wie das Villeroy & Boch Erlebniszentrum in der Alten Abtei Mettlach.

Ein Tag voller Abenteuer, Kultur und Natur lag hinter uns, wir blickten zufrieden auf unsere heutige Fahrradtour zurück.

Etappe 2 von Mettlach nach Trier – 42 km

Wir starteten in den Tag mit einem leckeren Frühstück im Hotel Zum Schwan in Mettlach. Gut gestärkt und voller Vorfreude ging es los mit unseren E-Bikes.

Erster Halt war das Villeroy & Boch Erlebniszentrum in der Alten Abtei Mettlach, hier kann man viel über die Geschichte und die Kunst des Porzellans erfahren. Beim Alten Turm konnten wir malerischen Wände, die mit eindrucksvollen Fresken und Kunstwerken geschmückt bestaunen. Beim Stopp an der Lutwinuskapelle Mettlach wurde uns einen Einblick in die religiöse Geschichte der Region geboten.

Nächster Halt war die Gebr. Arweiler GmbH & Co. KG, wo wir die Verbindung von traditionellem Handwerk und moderner Industrie erleben konnten. Von hier aus radelt ihr weiter durch die idyllischen Landschaften des Saarlandes und Rheinland-Pfalz. Wir erreichten das wunderschöne Saarburg, bekannt für seine malerische Altstadt und den beeindruckenden Wasserfall mitten im Ort. Bei einem kurzen Fotostopp und einem Bummel durch die charmanten Gassen konnten wir die Atmosphäre dieses Ortes genießen.
Bei der Mündung der Saar in die Mosel in der Nähe von Konz konnten wir die beeindruckende Naturkulisse bestaunen, bevor wir unsere Fahrt fortsetzten.

Wir erreichten Trier und checkten gleich aml im Hotel Deutscher Hof ein. Nach einer kurzen Pause erkundeten wir die historische Stadt zu Fuß. Nach Besichtigung des Kurfürstliche Palais und den Palastgarten gingen wir weiter zur imposanten Konstantin-Basilika (Evangelische Kirche zum Erlöser), die Teil der Evangelischen Kirchengemeinde Trier ist. Wir besuchten das Bischöfliche Generalvikariat des Bistums Trier und die Kirche St. Gangolf.
Das Highlight des Tages war die Porta Nigra, das gut erhaltene römische Stadttor und Wahrzeichen von Trier. Wir besuchten das Weinfest in Trier, wo wir einen kleinen Snack genossen und die lokale Weinkultur kennenlernten.

Zum Abschluss des Tages machten wir noch einen Abstecher zum Sankt Georgsbrunnen. Zufrieden und voller neuer Eindrücke ließen wir den Tag ausklingen und genossen eine erholsame Nacht.

Porta Nigra Trier

Die Porta Nigra (lateinisch für Schwarzes Tor) in Trier ist ein ehemaliges römisches Stadttor. Es gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und ist ein bekanntes Wahrzeichen der Stadt. Der Name Porta Nigra stammt aus dem Mittelalter. Ein anderer Name im Mittelalter lautete Porta Martis (das Tor des Mars). Das Stadttor wurde um 180 n. Chr. als nördlicher Zugang zur Stadt Augusta Treverorum (Augustus-Stadt im Land der Treverer), dem heutigen Trier erbaut.

Kaiserthermen Trier

Die Kaiserthermen in Trier sind die Überreste einer großflächigen römischen Badeanlage, die heute noch als eindrucksvolle Ruine besichtigt werden kann. Sie ist zusammen mit den anderen sehenswerten Bauwerken des römischen Trier zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt worden. Errichtet wurde die Anlage um und nach 300 n. Chr. als ein monumentaler Repräsentationsbau der Kaiser Constantius Chlorus und seines Sohnes Konstantin, die Trier zu ihrer Residenz gemacht hatten.

Etappe 3 von Trier nach Piesport – 46 km

Gut gestärkt nach einem herzhaften Frühstück und voller Vorfreude starteten wir unsere heutige E-Bike Tour.

Unser erster Halt fühte uns zu den beeindruckenden Kaiserthermen, den Überresten eines großen römischen Bades. Wir bewunderten die Architektur und Geschichte des bedeuteten Trierer Doms, der ältesten Bischofskirche Deutschlands. Vorbei an der Porta Nigra radelten wir zur Kaiser-Wilhelm-Brücke. Beim überqueren der Brücke genossen wir den Ausblick auf die Mosel. Im Hafen Trier konnten wir die geschäftige Atmosphäre und die vorbeifahrenden Schiffe beobachten.

Unterwegs legten wir einen wohlverdienten Zwischenstopp beim Restaurant „Zum Fährturm“ ein. Nach einer kleinen Erfrischung genossen wir die Aussicht auf die ruhig dahinfließende Mosel.
Die Tour führte uns weiter durch die idyllischen Landschaften der Gemeinde Mehring und entlang der Moselschleife bei Leiwen. Atemberaubende Ausblicke auf die Weinberge, die sich in die Landschaft einfügen begleiteten unseren Weg.

Wir folgten dem Radweg durch Leiwen und legten eine Kaffeepause in Neumagen-Dhron ein, dem ältesten Weinort Deutschlands. Hier genossen wir die angenehme Atmosphäre und stärkten uns für die Weiterfahrt.

Unser nächstes Ziel war Piesport, bekannt durch das bekannte Weinbaugebiet Goldtröpfchen. Den fantastischen Blick auf die terrassierten Weinberge, die sich an die Hänge schmiegen genossen wir.
Angekommen in Piesport, checkten wir im gemütlichen Hotel Piesporter Goldtröpfchen ein. Bei einem Spaziergang durch den alten und neuen Ort entdeckten wir charmante Gassen und historische Gebäude.
Ein besonderes Highlight war der Besuch der alten Römischen Weinkelterei, einer historischen Stätte, die zeigt, wie die Römer vor über 2.000 Jahren Wein hergestellt haben. Wir erfuhren Interessantes über die Geschichte und Techniken des Weinbaus in der Region.
Bei einem köstlichen Abendessen lokaler Spezialitäten mit erlesenem Wein im Weinhotel Goldtröpfchen ließen wir den Tag ausklingen.

Neumagen Dhron

Neumagen-Dhron beansprucht neben einer Reihe anderer Orte den Titel Ältester Weinort Deutschlands für sich. Das Winzerdorf Neumagen wurde von den Römern vor etwa 2000 Jahren als Zwischenstation auf der Wegstrecke von Trier nach Koblenz entlang der Mosel gegründet. Eine Sehenswürdigkeit ist der Archäologische Rundweg, auf dem auch regelmäßig Führungen angeboten werden. Im Kern des Ortsteil Neumagen befindet sich ein Abguss des römischen Weinschiffs direkt neben der alten Peterskapelle und dem Ausoniusgarten.

Etappe 4 von Piesport nach Traben-Trabach – 40 km

Unser Tag begann mit einem köstlichen Frühstück im Goldtröpfchen Weinhotel, wo wir einen herrlichen Blick auf die Mosel genossen. Gut gestärkt und voller Vorfreude starteten wir unsere heutige Etappe: Erstes Ziel war Bernkastel-Kues. Wir warfen einen letzten Blick auf das malerische Piesport. Nach atemberaubenden Ausblicken auf die Mosel und die umliegenden Weinberge erreichten wir Bernkastel Kues.

Bernkastel-Kues

Bernkastel-Kues ist ein bekanntes weinkulturelles Zentrum an der Mittelmosel. Die Stadt ist staatlich anerkannter Erholungsort. Sehenswert ist in Bernkastel der mittelalterliche Marktplatz mit seinen Giebelfachwerkhäusern aus dem 17. Jahrhundert, unter denen das aus dem Jahre 1416 stammende schmale Spitzhäuschen besonders hervorsticht. Um den St. Michaelsbrunnen von 1606 gruppieren sich eine Reihe gut erhaltener Bauten und auch das Renaissance-Rathaus von 1608.

Wir radelten weiter durch die idyllischen Moseldörfer Wehlen, vorbei an der Wehlener Sonnenuhr (giant sundial) nach Zeltingen-Rachtig und unter der imposanten Hochmoselbrücke hindurch bis nach Erden. In Erden machten wir eine kurze Pause und warteten auf den „Bus“. Kurz vor Traben-Trarbach legten wir beim Beachhouse Mosel eine wohlverdiente Pause ein. Die entspannte Atmosphäre am Wasser bot uns die perfekte Gelegenheit, neue Energie zu tanken. Nach kurzer Fahrt erreichten unser Hotel Trabener Hof.
Nach kurzer Pause erkundeten wir das charmante Städtchen. Der Weg führte uns über die Brücke durch das historiche Brückentor von Trarbach nach Trarbach. Leider begann es heftig zu regnen. Trotz des Wetters ließen wir uns nicht entmutigen und besuchte den Stadtturm, hier genossen wir die grandiose Aussicht trotz Regen. Die nasse Stimmung verlieh der historischen Kulisse einen besonderen Charme. Zurück wieder in Traben stärkten wir uns im Central Hotel.
Trotz des Regens zum Schluss konnten wir beim Radeln die Schönheiten der Moselregion und die Gastfreundschaft in den Moselstädten Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach geniesen.

Etappe 5 von Traben-Trabach nach Cochem – 56 km

Nach dem leckeren Frühstück im Hotel Trabener Hof starteten wir zeitig zu unserer vorletzten Etappe. Wir entdeckten Enkirch, ein Schmuckstück moselländischer Fachwerkarchitektur und Zell, den Weinort mit der „Zeller Schwarzen Katz“. Wir umrundeten die Moselschleife bei Bremm und legten in Ediger-Eller im „Moselromantik-Hotel Zum Löwen Kurt Saffenreuther“ legten wir eine kleine Pause ein.
Gestärkt folgten wir dem Radweg, mußten bei Senheim die Mosel überqueren und radelten zügig bis zum kleinen Beilstein, das stolz den Beinamen „Rothenburg an der Mosel“ führt. Wir wechselten wieder die Moselseite, diesmal nahmen wir eine Fähre. Bei der Überfahrt genossen wir den herrlichem Blick auf die Ruine Burg Metternich, einer sog. Spornburg gelegen auf einem 60 m hohen und nach drei Seiten hin steil abfallenden Bergsporn über Beilstein.
Über die Orte Ellenz-Poltersdorf , Ernst und Sehl erreichten wir Cochen. Hier trohnte sie, die alte Reichsburg aus dem 11. Jahrhundert. Nach dem Einchecken im Hotel Cochemer Jung stellten wir unsere E-Bikes in der Kirchgasse in einer doch recht dunklen Garage ab. Wir freuten uns das malerischen Zentrum, den Marktplatz zu erkunden. Unser Abendessen genossen wir auf der Terrasse des Weinhexenkeller, bei Sonnenschein und herrlichem Blick auf die Reichsburg Cochem und die Promenade von Cochem.

Zeller Schwarze Katz

Schwarze Katz bezeichnet eine Großlage im deutschen Weinbaugebiet Mosel und ist Teil des Bereich Burg Cochem. Im Jahr 1936 wurde in der Zeller Altstadt mit einem Brunnen ein Denkmal zu Ehren der Lage und der schwarzen Katze gesetzt. Dieser Brunnen ziert auch den ersten Schein der Zeller Regionalwährung, den Zeller.

Reichsburg Cochem

Die Reichsburg Cochem ist eine Burganlage in der rheinland-pfälzischen Stadt Cochem an der Mosel. Sie ist ihr Wahrzeichen und steht auf einem weithin sichtbaren Bergkegel mehr als 100 Meter oberhalb der Stadt.

Etappe 6 von Cochem nach Koblenz – 49 km

Auf geht´s nach Koblenz – Nach einem angenehmen Frühstück im Hotel Cochemer Jung holten wir unsere E-Bikes aus der Kirchgasse und radelten links der Mosel durch die sehenswerten Weindörfer Kobern und Gondorf. Kurz vor Winningen mußten wir aufgrund eines Regenschauers unter der A61 einen kurzen Stopp einlegen.
In Metternich überquerten wir die Mosel auf der Kurt-Schumacher Brücke und radelten bis zum Deutschen Eck. Die Strecke in Koblenz war gespickt mit Überraschungen, so mußte man abrupt vom Radweg auf die Straße ausweichen.
Schließlich erreichten wir das Deutsche Eck. Wir genossen den weiten Blick auf das herrliche Rheintal und radelten weiter dem Rhein entlang vorbei an der Talstation der Seilbahn Koblenz – Skyglide Event Deutschland GmbH, dem Adenauer Ufer entlang vorbei am Pegelhaus und dem Kurfürstlichen Schloss Koblenz bis zum Hotel Bremer.
Nach dem Einchecken und Unterbringung der Räder unweit in einer Garage machten wir uns auf den Weg in die sehenswerte Altstadt. Im Plan genossen wir im Ristorante Pizzeria La Mamma-Koblenz unser Abendessen und reflektierten die zurückgelegten Etappen.

Deutsches Eck Koblenz

Das Deutsche Eck ist eine Landzunge an der Mündung der Mosel in den Rhein in Koblenz. Hier wurde 1897 ein monumentales Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I. errichtet. Der Denkmalsockel diente von 1953 bis 1990 als Mahnmal der Deutschen Einheit.

Festung Ehrenbreitstein Koblenz

Die Festung Ehrenbreitstein ist eine seit dem 16. Jahrhundert bestehende, ursprünglich kurtrierische, später preußische Befestigungsanlage gegenüber der Moselmündung bei Koblenz. Seit 2002 ist die Festung Teil des UNESCO-Weltkulturerbes „Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal“. Das Vorgelände der Festung wird zur Bundesgartenschau 2011 in Koblenz Teil des Veranstaltungsraums sein.

Die Mosel

Die Mosel legt von ihrer Quelle am Col de Bussang in den Vogesen bis zu ihrer Mündung am Deutschen Eck in Koblenz 520 Kilometer zurück bei einem Gefälle von 676 Höhenmetern. Der Fluss durchfließt auf einer Strecke von 278 Kilometern Frankreich, bildet dann über 36 Kilometer eine natürliche Grenze zwischen Luxemburg und Deutschland und mündet nach 206 Kilometern in Rheinland-Pfalz in den Rhein. Ab Thionville in Lothringen ist die Mosel auf 392 Kilometern schiffbar.  15 Staustufen mit Schleusen gleichen den Höhenunterschied aus.

Rückreise von Koblenz

Heute endete unsere schöne Radreise in Koblenz. Nach dem Frühstück im Hotel Brenner und dem Checkout machten wir eine kleine Stadtbesichtigung bis wir am Bahnhof auf unseren Zug warteten.

Wir nahmen Abschied vom abwechslungsreichen Saar Radweg und vom windungsreichen Mosel Radweg. Ein IC der Deutschen Bahn führte uns entlang des Rheins vorbei an der Lorelei bis nach Stuttgart. Mit der S-Bahn ging es das letzte Stück bis Tamm.

Schön war’s!

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