Fotomuseum – Analoge Welt

Hier eine kleine Beschreibung und Erfahrungsberichte unserer Kamera und Fotoausrüstungen. —> Zurück zur Fotografie


Die analoge Welt:


Akarette 0 Gerätenummer 22077

Unsere erste Kamera war eine Akarette 0 Baujahr 1949 mit dem Objektiv Schneider-Kreuznach 1:3,5 / 50 mm Nr. 2293048. Die Akarette ist eine 35mm Sucherkamera mit austauschbaren Objektiven und umschaltbarem Sucher zwischen 50 und 75mm Brennweite.
Die Kamera war bis Mitte der 1970er Jahre in Benutzung. Als Filme verwendeten wir Farbnegativfilme von Agfa und Kodak, üblicherweise mit 100 ASA. Die Kamera wurde von der AkA Apparate & Kamerabau GmbH Friedrichshafen gebaut. Gegründet wurde die Firma im Februar 1946 als AkA Apparate und Kamerabau GmbH in Bad Wildbad / Schwarzwald. Anfang April 1949 erfolgte der Umzug nach Friedrichshafen / Bodensee. 1957 wurde die Firma in Apparate und Kamerawerk GmbH umbenannant. Nach dem Konkurs im September 1960 wurde die Arette Feinwerktechnik GmbH gegründet. Das endgültige aus der Firma kam 1963.


Agfamatic 1000 pocket sensor

Auf die Akarette folgte 1974 eine Agfamatic 1000 pocket sensor von Agfa, eine ganz einfach zu bedienende und äußerst kompakte Pocketkamera für den 110er Pocketfilm im Format 13 * 17mm.  An die Bildqualität durfte man keine großen Ansprüche stellen. Die Kamera wurde bis 1976 gebaut.
Die Kamera war bei uns bis Ende 1979 im Einsatz.


Carena SRH-1000

Unsere erste Spiegelfeflexkammera war eine Carena SRH-1000 von Photo Porst (1979). Die Objektive mußten an das 42mm Gewinde angeschraubt werden.

Die Markteinführung war 1978. Bei der Kamera handelte es sich um eine 35mm Kleinbild CDS/TTL Spiegelreflexkamera. Der Objekttivanschluss basierte auf einem M42-Gewinde. Ein Tuch-Schlitzverschluss, horizontal auslösend mit Verschlusszeiten 1- 1/1000 sec und Bulb waren für die damalige Zeit ein modernes Feature. Ein Carenar 1,7/50mm Standard- und ein 2,8/135 mm Teleobjektiv standen zur Verfügung. Als Filme verwendeten wir Farbnegativ- und Farbdiafilme von Kodak, üblicherweise mit 100 ASA.


Pentax ME

Bereits im Jahr 1981 entschieden wir uns für eine Pentax ME Spiegelreflexkamera. Zu der damaligen Zeit existierten mehrere bekannte Kleinbild SLR-Kamerahersteller mit ähnlichen Features. Das Entscheidungskriterium für die Pentax ME war die kompakte Baugröße, der Automatikmodus und natürlich der Bajonettanschluss für die Objektive.

Die Markteinführung erfolgte 1976. Bis 1981 wurde die Kamera hergestellt. Die Kamera besaß beireits eine Zeitautomatik (Av) bei einem Belichtungsmodus allerdings mit der Möglichkeit eine Belichtungskorrektur vo +/- 2 EV. Als Betriebsarten standen Av, X und B zur Verfügung. Bei mittenbetontem Messbereich standen Verschlusszeiten von 1/1000 – 8sec sowie Bulb zur Verfügung. Die Belichtungsmessung erfolgte TTL (Through the Lens) bei offener Blende.

Der Anschluss der Objektive erfolgte über ein Pentax K-Bajonett, der u.a. mit der Pentax-ME eingeführt wurde und die Bauweise kompakter Objektive erlaubte.

Als Objektive kamen ein SMC Pentax-M Standard Objektiv 1,7/50mm, ein SMC Pentax-M Teleobjektiv 3,5/135mm sowie ein Tokina Telezoom 4,5/80-200mm zum Einsatz.


Pentax ME Super

Nach einem mechanischen defekt der Pentax ME entschieden wir uns 1984 das Nachfolgemodell Pentax ME Super zu erwerben.

Die Pentax ME-Super wurde als Weiterentwicklung der Pentax-ME von 1980 bis 1987 gebaut. Die Kamera ist mit einem K-Bajonett mit Blendensimulation ausgestattet. Als Verschlusszeiten standen nun 1/2000 – 4sec und Bulb zur Verfügung. Der Automatikmodus konnten über den gesamten Belichtungszeitraum und auch deutlich über die 4sec hinaus verwendet werden. Eingebaut war nun ein robuster Metall-Lamellenschlitzverschuss von Seiko. Die Filmempfindlichkeit konnte von 12-1600 ASA eingestellt werden.

Als Objektive kamen weiterhin ein SMC Pentax-M Standard Objektiv 1,7/50mm, ein SMC Pentax-M Teleobjektiv 3,5/135mm sowie ein Tokina Telezoom 4,5/80-200mm zum Einsatz.


Pentax A3

Die Pentax ME-Super leistete 3 Jahre gute Dienste. Nach einem mechanischen Defekt kauften wir uns 1987 eine Pentax A3. Kaufgrund war natürlich der Pentax K-Bajonettanschluss. Die A3 besitzt als Objektivanschluss das Pentax KA-Bajonett, eine Weiterentwicklung des K-Bajonetts, welches um elektrische Kontakte erweitert wurde. Mit der A-Serie wurde auch eine Programmautomatik eingeführt. Zeitautomatik und manuelle Nachführmessung sind weiterhin Bestandteil der Kamera.

Die A3 war eine Weiternetwicklung der Pentax ME-Super und wurde von 1984 bis 1988 produziert.

Als Objektive kamen weiterhin ein SMC Pentax-M Standard Objektiv 1,7/50mm, ein SMC Pentax-M Teleobjektiv 3,5/135mm sowie ein Tokina Telezoom 4,5/80-200mm zum Einsatz.


Konica Lexio W70

2000 – Die letze käuflich erworbene analoge KB-Kamera, 27-70mm. Handlich war sie und für diese kompakte analoge Kamera erhielt man relativ gute Fotos.