Herbstlichter am Bodensee

Im Oktober 2020 bereisten wir gemeinsam mit unseren Freunden aus dem hohen Norden Deutschlands den Bodensee. Doris und Holger. Das Schwäbische Meer kannten sie noch nicht. Sie sind an Nord- und Ostsee zu Hause.

Vorweggenommenes Fazit: Vom Bodensee und den besuchten Orten waren sie beeindruckt.


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Bodensee – Hohentwiel, Radolfzell , Reichenau, Meersburg, Immenstaad, Friedrichshafen, Zeppelin Museum , Pfänder, Bregenz, Lindau, Unteruhldingen, Wallfahrtskirche Birnau, Mainau , Konstanz, Kreuzlingen, Meersburg, Überlingen, Rheinfall, Stein am Rhein, Stuttgart


Die Anreise

Regen prägte die Anreise. Nasskalt war das Wetter. Nur wenig Menschen waren an den touristischen Highlights unterwegs. Social Distancing war durch dieses Wetter sichergestellt.

Singen – Hohentwiel

Singen (Hohentwiel) ist eine Stadt im Süden Baden-Württembergs, etwa 30 Kilometer nordwestlich von Konstanz und 20 Kilometer nordöstlich von Schaffhausen (Schweiz) am Fuße des Hohentwiel gelegen. Singen hat etwa 47000 Einwohner und bildet das Mittelzentrum für die umliegenden Hegau-Gemeinden.

Der Hohentwiel ist ein 696,2 m ü. NN hoher Berg im Hegau in der Nähe des Bodensees. Auf dem Berg befindet sich die Festungsruine Hohentwiel. Er ist der Hausberg Singens und besteht hauptsächlich aus einem Phonolith-Schlotpfropfen.

Das erste Etappenziel war das Hotel Restaurant Hohentwiel unterhalb der Festungsruine Hohentwiel. Hier hatten wir einen guten Blick auf Singen. Wolken und Nebel verhinderten die Sicht auf den Bodensee.

Radolfzell

Radolfzell am Bodensee ist eine Stadt am nordwestlichen Ufer des Untersees, einem Teilsee des Bodensees,, hat ca. 32000 Einwohner und liegt rund zehn km östlich von Singen (Hohentwiel). Radolfzell ist die drittgrößte Stadt im Landkreis Konstanz, die drittgrößte Stadt am Bodensee und die einzige Stadt, die den Zusatz „am Bodensee“ trägt.

Der nächste Halt war Radolfzell.. Die Strandpromenade war menschenleer. Wir schlenderten am See entlang. Auf dem Weg in die Altstadt kamen wir an der futuristischen Ladestation für E-Bikes auf der Bahnbrücke vorbei. Durch die Altstadt und dem Münster Unserer Lieben Frau gingen wir zurück zu unserem Auto.

Reichenau

Die Reichenau ist die größte Insel im Bodensee. Seit 2000 ist sie mit dem Kloster Reichenau auf der UNESCO-Liste des Welterbes verzeichnet. Sie liegt im westlichen Teil des Bodensees, dem Untersee, zwischen Konstanz und Radolfzell. Über den 1838 aufgeschütteten Reichenauer Damm ist sie mit dem Festland verbunden. Der höchste Punkt der Insel (Hochwart, früher Friedrichshöhe)[4] liegt auf 438,7 Meter und erhebt sich circa 43 Meter über den Seespiegel.
Die Insel ist 4,5 Kilometer lang und 1,5 Kilometer breit und besitzt eine Gesamtfläche von 4,3 Quadratkilometern. Der Umfang beträgt 11,0 Kilometer. Seit den späten 1980er-Jahren ist sie die bevölkerungsreichste Insel im Bodensee.

Wir fuhren weiter zur Insel Reichenau. Vorbei an der Station Schilf-Urwälder und und über die Primienstraße führte uns der Fahrt zur Schiffsanlegestelle Reichenau. Am nördlichen Ende der Insel erreichten wir Schloss Windegg. Gleich nebenan unterhält die EnBW ein Schulungszentrum.

Auf der B33 erreichten wir Konstanz. Vorbei am Bahnhof fuhren wir über den Grenzübergang an der Kreuzlinger Straße in die Schweiz. Die Autoschlange von der Schweiz in Richtung Deutschland nahm kein Ende. Es war Samstag – Shoppen in Deutschland war wohl angesagt. Für die Rückfahrt nach Deutschland zogen wir den Weg auf der B33 vor. Hier war der Verkehr überschaubar. Auf der B33 fuhren wir Richtung Konstanz Staade. Nach einem Abstecher zur Insel Mainau brachte uns die Fähre nach Meersburg.

Die Fähre Konstanz-Meersburg gehört zum Bodensee wie der Pfänder oder die Insel Mainau. 24 Stunden am Tag verbindet die Autofähre die Städte Konstanz und Meersburg.

Meersburg

Meersburg liegt in Baden-Württemberg am nördlichen Ufer des Bodensees, am Übergang vom Obersee zum Überlinger See auf einer Höhe von 400 bis 500 Metern. Allein zwischen Unter- und Oberstadt besteht ein Höhenunterschied von 40 Metern. Meersburg hat ca. 5.800 Einwohner.

In Meersburg machten wir Halt am Stadtgraben. Über die Kirchstraße erreichten wir die Burg Meersburg – die älteste bewohnte Burg Deutschlands – und das Neue Schloss.. Auf der Schlossterrasse hatten wir einen tollen Blick auf den Bodensee. Zudem beeindruckte uns die Altstadt sehr. Der Besuch hat sich geohnt.

Immenstaad

Immenstaad am Bodensee ist eine Gemeinde am Bodenseeufer mit über 6500 Einwohner und liegt am nördlichen Ufer des Bodensees, etwa neun Kilometer westlich von Friedrichshafen.
Neben Weinbau hat in jüngerer Zeit der Obstanbau an Bedeutung gewonnen.
Ein bedeutender Wirtschaftsfaktor mit weit über 300000 Übernachtungen pro Jahr ist der Tourismus.
Bekannte Firmen wie die Dornier-Werke, Airbus Defence and Space, ND SatCom, Hensoldt  und Bosch Software Innovations sind in Immenstaad angesiedelt.

Nach wenigen Kilometern erreichten wir den Ferienwohnpark Immenstaad. Unser Domizil für die nächsten Tage war im Normannenweg. Es war 17 Uhr. Nach dem Einchecken versorgten wir uns im Supermarkt erst mal mit dem notwendigen Proviant für die nächsten Tage.

Das Abendessen genossen wir bei Il Centro in Immenstaad, wo es leckere italienische Küche gab.

Über 7000 Schritte hatten wir lt. Inges Schrittzähler zurückgelegt. Ausbaufähig.


Tag 2 – Friedrichshafen – Bregenz – Lindau

Heute hatten wir sonniges Herbstwetter. Die Luft war frisch. Bei leichter Wolkenbildung am Himmel wurden wir mit einer herrliche Weitsicht belohnt.

Früh am Morgen besuchten wir Friedrichshafen, nicht weit von Immenstaad entfernt.

Friedrichshafen

Friedrichshafen ist eine Große Kreisstadt und liegt am nördlichen Ufer des Bodensees. Mit etwa 60000 Einwohner ist sie die größte Stadt des Bodenseekreises und nach Konstanz die zweitgrößte Stadt am Bodensee. Gemeinsam mit Ravensburg und Weingarten bildet Friedrichshafen eines von 14 Oberzentren in Baden-Württemberg. Bekannt ist Friedrichshafen u.a. durch da Zeppelin Museum.

Zeppelin Museum

Das Zeppelin Museum befindet sich in Friedrichshafen und wurde 1996 eröffnet. Es ist im ehemaligen Hafenbahnhof direkt am Bodensee untergebracht.
Lebendige Geschichte wird multimedial erzählt. Das Museum beherbergt die weltgrößte Sammlung zu Geschichte und Technik der Luftschifffahrt, eine begehbare originalgetreue Rekonstruktion eines Teils von LZ 129 „Hindenburg“.

Ein Highight 2010 war die Sonderausstellungen „220 Tonnen – leichter als Luft. Materialgeschichte der Hindenburg.“ konzipiert von Studenten der Universität Stuttgart (220 Tonnen – leichter als Luft. Universität Stuttgart).

Von Friedrichshafen starten die Fähren nach Romanshorn, bekannt als die schönste Verbindung vom deutschen zum schweizerischen Ufer. Eine Überfahrt dauert 41 Minuten.

Wir erkundeten das Hafengebiet und bestiegen den Moleturm. Dort wurden wir von einem herrlichen Blick auf Friedrichshafen und den Bodensee belohnt. Anschließend besuchten wir das Zeppelin Museum. Begrüßt wurden wir mit einem Kurzfilm über die Historie und Highlights des Zeppelinzeitalters.

Bregenz

Bregenz ist die Landeshauptstadt des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg und Bezirkshauptstadt des Bezirks Bregenz. Die Stadt hat den bedeutendsten österreichischen Bodenseehafen, ist Eisenbahnknotenpunkt sowie Sport- und Kulturzentrum. Bregenz ist mit ca. 30000 Einwohnern nach Dornbirn und Feldkirch die drittgrößte Stadt Vorarlbergs.

Bekannt sind die Bregenzer Festspiele die jährlich im Juli und August stattfinden insbesondere durch die Aufführungen auf der weltweit größten Seebühne.

Pfänder

Der 1062 m ü. A. hohe Pfänder gehört zu den Allgäuer Alpen und liegt am Ostende des Bodensees. Er gilt als „Hausberg“ von Bregenz, liegt jedoch großteils auf dem Gemeindegebiet von Lochau. Mit seiner einzigartigen Aussicht auf den Bodensee und auf 240 Alpengipfel ist er der berühmteste Aussichtspunkt der Region.

Servus – Griaß di -Über die Grenzstation Hörbranz-Unterhochsteg und einer Fahrt am Seeufer entlang erreichten wir Bregenz und das Parkhaus Pfänder. Die Pfänderbahn brachte uns zur Pfänder Bergstation. Hier hatten wir eine gute Sicht über den Bodensee, auf den Säntis, die Alpen. Selbst bis zum Fürstentum Lichtenstein und bis Konstanz konnten wir blicken.

Zu Fuß gingen wir zur Pfänderspitze. Auf der Terrasse des Gasthauses Pfänderspitzhütte genossen wir bei herrlichem Blick über den Bodensee Kaffee und Cappuccino. Stundenlang hätten wir hier sitzen können. Der Besucherandrang war gering, coronakonform halt.

Die Pfänderbahn brachte uns wieder zurück zur Talstation. Am Bahnhof Hafen-Bregenz überquerten wir nach einiger Wartezeit den Bahnübergang zum Hafen.

Vorbei am Park Bregenz erreichten wir die Seebühne von Bregenz. Für 2021 ist noch einmal Rigoletto angesagt. Eine Oper von Giuseppe Verdi. Über den Bahnhof Bregenz erreichten wir die Altstadt.

Lindau

Lindau hat über 25000 Einwohner und liegt am östlichen Ufer des Bodensees im Dreiländereck Deutschland–Österreich–Schweiz im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben.
Die historische Altstadt liegt im Stadtteil Insel, die eine Fläche von 0,68 km² hat und etwa 2800 Einwohner zählt.
Die Insel bestand ehemals aus drei Teilinseln (Hintere Insel, Hauptinsel und Burg/Römerschanze).
Die Insel ist durch einen Eisenbahndamm und eine Straßenbrücke mit dem Festland verbunden.
Sehenswert sind u.a. die die Einfahrt zum Hafen und as Alte Rathaus. Die Hafeneinfahrt wird begrenzt vom neuen Leuchtturm von 1856 auf der Westseite und vom Bayrischen Löwen auf der Ostseite. Das Alte Rathaus wurde 1422 gotisch erbaut und 1576 mit einem Treppengiebel in Renaissance-Stil umgebaut.

Bis Lindau waren es nur wenige Kilometer. Parken konnten wir auf der Insel im Inselhallenparkhaus. Über den Bahnhof erreichten wir den Hafen von Lindau. Bayrischer Löwe und Neuer Leuchtturm – eine wahre Postkartenidylle mit Aussicht bis Bregenz und zum Pfänder.

Vorbei am Alten Rathaus, über die Maximilianstraße, vorbei am Stadtmuseum und Marktplatz entdeckten wir das Gasthaus Zur Alten Werft. Das Essen schmeckte und wir konnten gesättigt die Heimfahrt nach Imenstaad antreten.

Der Tag war herrlich. Inges Schrittzähler zeigte über 20000 Schritte. Soll erfüllt.


Tag 3 – Blumeninsel Mainau – Konstanz

Unteruhldingen-Mühlhofen, Pfahlbaunuseum

Die Gemeinde Uhldingen-Mühlhofen hat über 8300 Einwohner und liegt am Nordufer des Bodensees etwa sieben Kilometer östlich von Überlingen und drei Kilometer westlich von Meersburg, mit Blick auf die Insel Mainau und den Bodanrück.
Bekannt ist das Pfahlbaumuseum Unteruhldingen. Es ist ein Freilichtmuseum, das archäologische Funde und Nachbauten von Pfahldörfern aus der Stein- und Bronzezeit präsentiert. Es stellt den touristischen Anziehungspunkt in der Gemeinde mit jährlich über 270.000 Besuchern dar. Die ersten Pfahlbauten waren Rekonstruktionen aus dem Jahr 1922, die auf Grundlage der Ausgrabungen im Moor bei Bad Schussenried und am Federsee gestaltet wurden……..

Bei Herbstwetter, leichter Bewölkung, kühlen Temperaturen und feinem Nieselregen ging die Fahrt nach Unteruhldingen. Nach kurzem Halt konnten vom Strand die Pfahlbauten schauen.

Wallfahrtskirche Birnau

Die Wallfahrtskirche Birnau ist eine Maria geweihte Barockkirche am Nordufer des Bodensees zwischen den Orten Nußdorf und Uhldingen-Mühlhofen.
Die Kirche liegt in Birnau an der Oberschwäbischen Barockstraße direkt an der B 31. Sie wurde von 1746 bis 1749 von dem Vorarlberger Baumeister Peter Thumb für die Reichsabtei Salem errichtet. Die Kirche erhielt eine reiche barocke Ausstattung mit Fresken von Gottfried Bernhard Göz sowie Stuckaturen, Altären und Skulpturen von Joseph Anton Feuchtmayer, deren bekannteste der Honigschlecker ist, ein Putto mit Bienenkorb. Das der Kirche vorgelagerte Ordensgebäude mit dem markanten Glockenturm beherbergt heute ein Priorat der Zisterzienserabtei Wettingen-Mehrerau.

Weiter ging die Fahrt bis zur Wallfahrtskirche Birnau. Der als Saalkirche konzipierte Innrenraum der Basilika Kirche bekannt auch unter Kirche St. Marien war sehr beeindruckend.

Am See entlang über Überlingen, Sipplingen, Ludwigshafen und den Bodman Rücken erreichten wir die Blumeninsel Mainau.

Insel Mainau

Die Insel Mainau hat um die 185 Einwohner und ist mit etwa 45 Hektar Fläche die drittgrößte Insel im Bodensee. Der Molassekalkfelsen befindet sich im Überlinger See genannten, nordwestlichen Teil des Bodensees. Sie ist vom Südufer des Überlinger Sees über eine Brücke zu erreichen und verfügt über einen Schiffsanleger, der von Kurs- und Ausflugsschiffen der Weißen Flotte bedient wird. Die Insel gehört zum Stadtteil Litzelstetten der Stadt Konstanz und befindet sich seit 1974 im Besitz der von Graf Lennart Bernadotte gegründeten gemeinnützigen „Lennart-Bernadotte-Stiftung“. Die gräfliche Familie ist bis heute wichtiger Teil der Attraktion der Mainau. Hier lebt Björn Graf Bernadotte
Der höchste Punkt mit 425 Meter über Normal Null ist laut amtlichen Karten bei der Großherzog-Friedrich-Terrasse. Der Umfang der Insel beträgt rund drei Kilometer. Ihre Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 610 Meter, ihre größte Breite (West-Ost) rund 1050 Meter.
Bedingt durch das günstige Bodenseeklima wachsen auf der tropfenförmigen Insel Palmen und andere mediterrane Pflanzen. Wegen ihrer reichen subtropischen, teilweise auch tropischen Vegetation wird die Mainau auch als „Blumeninsel im Bodensee“ bezeichnet. Graf Lennart Bernadotte nannte seine Insel gerne das „Blumenschiff“.

Ein überschaubarer coronakonformer Besucherstrom erwartete uns am Eingangsbereich. Nach bezahlen der 22 Euro Einlassgebühr/Person schlenderten wir über die Brücke auf die Insel.

Vorbei an den Mammutbäumen ging es zum Schmetterlingshaus. Bedingt durch Einlassbeschränkungen verzichteten wir auf den Besuch. Wir bewunderten die Kräuter- und allgemeine Gärten.

Der Weg führte Richtung Kapelle, Schloss Mainau und dem Hutgeschäft von Gräfin Diana Bernadotte zum Cafe im Palmenhaus. Kaffee und Cappuccino wurde uns in angenehmer Atmosphäre serviert.

An der Viktoria Linde vorbei und einen steilen Hang hinab liefen wir zum Hafen. Nach der Blumenuhr nach Line und dem Bodenseerelief besuchten wir den Dahliengarten. Hier konnten wir 250 Arten und über 12000 Dahlien bewundern. Schließlich erreichten wir den Ausgang.

Weiter führte uns die Fahrt über die B34 nach Konstanz zum Einkaufzentrums LAGO.

Konstanz

Konstanz ist mit ca. 84.000 Einwohnern die größte Stadt am Bodensee und liegt am Bodensee, am Ausfluss des Rheins aus dem oberen Seeteil direkt an der Grenze zur Schweiz (Kanton Thurgau).

Kreuzlingen

Kreuzlingen ist mit rund 22000 Einwohnern die zweitgrösste Stadt des Kantons und die grösste Schweizer Stadt am Bodensee und der Hauptort des Schweizer Kantons Thurgau. Zusammen mit der deutschen Nachbarstadt Konstanz und den kleineren Nachbargemeinden (Bottighofen, Lengwil, Tägerwilen) bildet die Grenzstadt eine Agglomeration von rund 130000 Einwohnern. Mit 55 Prozent Ausländern gehört Kreuzlingen zu den Schweizer Städten mit dem höchsten Ausländeranteil.

Grüezi – Über die Eisenbahnbrücke gingen wir zum Hafen von Kreuzlingen. Nach Besuch des Seeburgturms am Hafen von Kreuzlingen spazierten wir über die Grenze an der Hafenhalle vorbei bis zur Imperia in Konstanz.

Die Imperia ist das Wahrzeichen der größten Stadt am Bodensee. Die üppige italienische Kurtisanenstatue wurde am 24. April 1993 bei Kaiserwetter Stück für Stück der Öffentlichkeit preisgegeben.

Die Altstadt von Konstanz zeigte sich von seiner besten Seite. Das Abendessen erwartete wir im Turm Cafe und Pub beim Schnetztor. Die Schnitzelauswahl war enorm. Die Schnitzel waren groß und schmackhaft.

Die Fähre brachte uns von Konstanz Staad über Meersburg zurück nach Immenstaad. Aufgrund einer Straßensperre mußten wir einen Umweg durch Apfelplantagen in Kauf nehmen. Es ist Herbst. Äpfel ohne Ende.

Ein toller und anstrengender Tag mit über über 20000 Schritten ging zu Ende. Soll übererfüllt.


Die Heimreise

An unserem letzten Tag hatten wir wieder herrliches Herbstwetter. Nach dem Auschecken ging die Fahrt nach Meersburg.  Spaziergang durch die Stadt bis zum Strandbad. Der Rückweg führte uns über die Standpromenade.

Am See entlang über Unteruldingen und der Wallfahrstkirche Birnau erreichten wir die Große Kreisstadt Überlingen.

Überlingen

Überlingen ist eine Stadt am nördlichen Bodenseeufer am Überlinger See. Sie ist mit ca. 22.000 Einwohnern nach Friedrichshafen die zweitgrößte Stadt im Bodenseekreis.

Dort schauten wir uns den Bahnhof Überlingen Mitte an. Der Bahnhof gehört zur Bahnstrecke Stahringen–Friedrichshafen, Durch die Altstadt gingen wir am St. Nikolaus Münster vorbei in Richtung Hafen. Wir machten einen Spaziergang am Hafen und der Seepromenade entlang. Sie gilt als schönste Promeneade am Bodensee.

Grüezi – Über die B33 und Autobahn fuhren wir nach Schaffhausen und weiter über Neuhausen zum Rheinfall. Rhyfall auf Schweizerdeutsch.

Schaffhausen – Rheinfall (Schweiz)

Schaffhausen (Schweiz) ist eine Stadt am Hochrhein, Hauptort des Schweizer Kantons Schaffhausen und mit rund 35000 Einwohnern die grösste Gemeinde des Kantons. Bekannt ist Schaffhausen durch den nahegelegen Rheinfall.

Der Rheinfall befindet sich in der Schweiz auf dem Gebiet der Gemeinden Neuhausen am Rheinfall und Laufen-Uhwiesen, etwa vier Kilometer westlich unterhalb der Stadt Schaffhausen. Bei einer Höhe von 23 Meter und einer Breite von 150 Meter gehört der Rheinfall zu den drei grössten Wasserfällen in Europa. Bei mittlerer Wasserführung des Rheins stürzen im Rheinfall 373 Kubikmeter Wasser pro Sekunde über die Felsen.

Ein herrlicher Blick auf den Rheinfall belohnte uns. Wir schlenderten bis zum Mühlenradhaus und waren beeindruckt von den Wassermassen die herabstürzten. Das Getose des Wasserfalls dröhnte in unseren Ohren. Der Rheinfall gehört zu den drei größten Wasserfällen Europas.

Auf der schweizer Rheinseite fuhren wir weiter bis Stein am Rhein.

Stein am Rhein

Stein am Rhein (im Ortsdialekt Staa) ist eine politische Gemeinde im sogenannten oberen Kantonsteil des Schweizer Kantons Schaffhausen. Stein am Rhein hat ca. 3500 Einwohner und ist vor allem wegen des gut erhaltenen Altstadtkerns bekannt und deswegen touristisch sehr beliebt.

Gemütlich besichtigten wir die schmucke Altstadt. Nach dem Untertor liefen wir Richtung Rhein, der hier kurz nach dem Abfluss aus dem Bodensee eine enorme Breite hat.

Bei herrlichem Sonnenschein genossen wir Kaffee auf der Terrasse bei Uferlos – An der Schifflände. Serviert wurden die Getränke von einer Schweizerin mit österreichischen Wurzeln in orginalem Schwytzerdytsch.

Nächster Stopp war das Hotel Restaurant Hohentwiel unterhalb der Festungsruine Hohentwiel gelegen. War beim Stopp auf der Anreise die Sicht duch Niesleregen beeinträchtigt so wurden wir nun mit einem herrlichen Blick auf Singen und zum Bodensee belohnt.

Über die Autobahn und vorbei an der Wurmlinger Kapelle fuhren wir nach Stuttgart Flughafen. Hier mußten wir uns von unseren Freunden Doris und Holger verabschieden und alleine nach Hause fahren.

Nach über 15000 Schrtten erreichten wir unser zu Hause. Soll erfüllt.

Fazit:

Erlebnisreiche Tage in angenehmer Gesellschafft.


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