Lamas, Alpakas, Vicuñas – Nationalpark Aguada Blanc, Titicacasee, Lampa
Die Fahrt führte am Airport von Arequipa vorbei durch den Cayma District und dem Nationalpark Aguada Blanc. Bei einem ersten Zwischenstopp konnten wir die herrliche Aussicht auf den 5822m hohen Vulkan Misti (letzte Eruption 1985) und über das Tall bis Arequipa genießen. Etwas weiter entfernt konnten wir den 6075m hohen Nevado Chachani und den Pichu Picchu sehen.Der nächste Stopp war in der Nähe der Zementfabrik bei Yura.
Begehrte Fotoobjekte neben den Vulkanen waren Lamas und Alpakas.Bei einem weiteren Stopp konnten wir die Eruption des Vulkans Sabancaya beobachten. Der Vulkan stößt jede 32min für 5min Aschewolken aus, 45 Ausbrüche pro Tag.
Incredible!
In der Nähe des Vulkans am Ampato Gipfels wurde die Mumie Juanita 1995 bei einer Expedition unter Führung von Johan Reinhard auf einer Höhe von 5000m gefunden.Ein kurzer Sandwich-Stopp in der Caylloma Province auf der Straße 34J nach Cusco diente zur Stärkung und zum üblichen Toilettengang. Zur Stärkung half auch ein Tee mit Coca und Muna Blättern. Lecker!Weiter ging die Fahrt über beeindruckende Gebirgsstrassen bis zum nächsten Stopp am Crucero Alto Pass auf 4528m Höhe! Galera ist mit 4781m zugleich der höchstgelegene Bahnhof auf der Strecke von Lima nach Huancayo.Beim nächsten Stopp auf der Carretera Interoceanica oberhalb der Laguna Lagunillas auf 4444m Höhe gelegen gab es ekne längere Pause. Toiletten und Verkaufstände vervollständigten den grandiosen Blick auf die Laguna Lagunillas.Die Weiterfahrt nach Lampa führte uns durch die 220.000 Einwohner zählende un auf 3825m Höhe gelegene Stadt Juliaca – Incredible – Eine Stadt, die scheinbar nur aus halbfertigen Gebäuden besteht, Seitenstraßen die durch Dreck und Pfützen glänzten. Auffallend viele SUVs zeugen doch von einigem Wohlstand. Scheinbar leben viele Einwohner vom Schmuggel. Naja die Grenze zu Bolivien ist nicht weit entfernt. Der illegalen Abbau in Goldminen trägt wohl auch zum Wohlstand bei. 3/4 kassiert der Minenbesitzer, 1/4 geht an die die „Abbauer“. So läßt es sich auch auf über 3800m Altitude gut leben.Bald erreichten wir Lampa, Fußmarsch zur Iglesia De La Inmaculada Concepcion Lampa inklusive. Nach der Kirchenbesichtigung u.a. waren zwei Repliken der Pietà von Michelangelo zu sehen, stiegen wir in die Katakomben hinab. Unzänlige Gebeine und Totenköpfe konnten wir dort bestaunen.
Nach einem Kilometer zu Fuß erreichten wir den Bus. Wieder fuhren wir durch die dreckumwobene Stadt Juliaca bis nach Puno zu unserem Hotel Hacienda Plaza De Armas.Nach dem Einchecken nahm die gesamte Gruppe mit einer Ausnahme im Mojsa Restaurant das Abendessen ein. Das Essen schmeckte lecker. Das Restaurant war eine Empfehlung der Reiseleitung. Plätze wurden während der Busfahrt reserviert.
Gegen 21:30 Uhr war Schluss.Man glaubt es nicht: Der Bus und mit der Reiseleitung fuhren nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten die 320km wieder zurück nach Arequipa. Spät am Abend bis mitten in der Nacht 6-7 Stunden auf dieser herausfordernden Strecke.
Das ist auch Peru.
Bei uns undenkbar. Ein Busfahrer ist 18-20 Stunden mit wenigen Unterbrechungen unterwegs.
Von Puno nach Urubamba – La-Raya-Pass – Mit dem Bus unterwegs
Um 7 Uhr war Abfahrt vor dem Hotel. Heute geht es 420 km von Puno nach Urambamba. Das gleichnamige Tal ist das heilige Tal der Inka. Diesmal sind sogar 2 Fahrer an Bord unseres Busses.
Wieder ging es durch den den eigenartigen Ort Juliaca. Die Strecke führt uns weiter durch die Hochebene der Anden. Wie befinden uns auf ca. 4000m Höhe. Unser Busfahrer kaut ktäftig Cocablätter. Naja irgendwie muß man sich für die lange Strecke auf dieser Höhe fit halten – Das ist halt auch Peru.
Halt machten wir am Abra La Raya Pass auf 4335m.
Hier trafen wir zwei Fahradfahrer aus Canada! Das Pärchen startete in Canada und hat als Ziel Chile. Allein schon das Hochstrampeln auf 4000m ist eine Leistung und dann auch noch die gewaltige Strecke von Nord- nach Südamerika – Incredible!
Nächster Halt bei dem Raqchi Temple. Der Bus parkte in der Nähe der Iglesia de Raqchi.
Nach dem Besuch der Anlage war in der Nähe von Cusipata Mittagessen bei einer peruanischen Familie angesagt. Das Essen schmeckte vorzüglich. Anschließend durften wir eine Keramikvorführung der „Hauscheffin“ verfolgen.
Weiter ging es zur Iglesia de Andahuaylillas – Beeindruckend!
Irgendwann am späten Abend erreichten wir unser Hotel San Agustin Urubamba Spa. Urubamba liegt ca. 40km nordwestlich von Cusco. Die Stadt hat den Vorteil, dass es zum Estación Ollantaytambo
nur wenige Kilimeter sind. Hier startet der Zug nach Estación de Machu Picchu.
Im gegenüberliegenden Supermarkt versorgten wir uns mit Wasser. Nach einem Caipiranha und einem lokalem Bier ging es zeitig zu Bett. Sthet morgen ein, wenn nich das Highlight der Reise an.