Faszination Vietnam und Kambodscha
Zu unserer geplanten Erlebnisreise nach Vietnam und Kambodscha starteten wir am 20. Oktober. Nach 21 Tagen voller Eindrücke endete die Reise am 9. November 2024.
Inhaltsverzeichnis
Die Reise beginnt
Am frühen Nachmittag startete unser Nonstop-Flug nach Hanoi.
Willkommen in Hanoi
Morgens landeten wir auf den Internation Airport von Hanoi, der Hauptstadt Vietnams. Sogleich zog uns die pulsierende Altstadt in ihren Bann, wo sich in engen Gassen Wohnhäuser, Geschäfte und jahrhundertealte Handwerksbetriebe aneinanderreihen. Mit Elektroautos erkundeten wir die schönsten Plätze und besuchten den Hoan Kiem-See. Fröhliches Gewusel auf dem Markt, farbenfrohes Obst in den Auslagen, duftende Speisen aus den besten Garküchen – und wir waren mittendrin. Selbstverständlich nicht ohne die vielen Leckereien selbst zu probieren! Staunen, bummeln, entdecken! Besser konnte der Einstieg in Vietnam nicht sein.
Tagesausflug zur Halong-Bucht
Eines der beliebtesten Ziele in Vietnam ist zweifelsohne die geheimnisvolle Halong-Bucht. Früh am morgen fuhren wir mit dem Bus auf der CT04/CT06 zur Tuan Chau International Marina auf der Insel Dao Tuan Chau, zu unserem Schiffsanleger nach Halong.
Zuvor legten wir einen Zwischenstopp bei der Legend-Perl ein. Die Touristenbusse sollen/müssen hier wohl anhalten. Interessant waren die anschaulichen Präsentationen über die Herstellung der Zuchtperlen. Zudem gab es gepflegte und saubere Toiletten. Die Atmosphäre im Verkaufsladen war entspannt und ohne Druck. Kurz war die Fahrt zum Hafen.
Nach einer entspannten Fahrt mit einem Tenderboot vorbei an den Fighting rocks islet und zahleichen Kalksteinfelsen erreichten wir den Schiffsanleger bei Hang Luon. Mit einem Bambusboot gesteuert von einer netten Vietnamesin fuhren wir durch die Hang Luon-Cave – bitte Kopf einziehen. Die Aussicht auf die felsigen Berge und die üppigen Pflanzen war atemberaubend. Der touristische Bootsverkehr war allerdings enorm. Stau in der Höhle hatten wir natürlich inklusive.
Weiter ging es anschließend nach Hang Sung Sot. Nach einem steilen Aufstieg erreichten wir die Sung Sot Cave – bekannt auch als die Überraschungshöhlen oder Überraschungsgrotten. Beim betreten der Höhle ist man überwältigt von der schieren Größe und kühlen Felsformationen. In den zwei Kammern kann man beeindruckende Stalagmiten und Stalaktiten bewundern. Begleitet wird man allerdings von Massen an Touristen. Nach insgesamt 300km Busfahrt waren wir wieder zurück in Hanoi.
Ein Hanoi-Highlight fehlte und noch im Reise-Reportoire, die bekannte „Train Street“. Vorbei an vielen bunten Häusern und leuchtenden Laternen konnten wir in einem Kaffee in der Train Street direkt an den Gleisen einen Platz ergattern und uns einen Drink genehmigen. Plötzlich heftige Betriebsamkeit, schnelles bezahlen war angesagt, Tische und Stühle wurden eingeklappt und auf die Seite gestellt. Dann um 19:15 Uhr war es soweit, eine einsame Lok fuhr zügig an uns vorbei – welch´ ein Adrenalinschub. Muß man einfach mal gesehen haben.
Auf dem Rückweg ins Hotel genossen wir kurz noch die Atmosphäre in der Beer-Street.
Der Tag war sehr ereignisreich! Incredibele!
Von Hanoi nach Hue
Die heutige Stadtbesichtigung stand ganz im Zeichen Ho Chi Minhs. Wir warfen einen Blick auf sein Mausoleum sowie sein Wohnhaus und besuchten den Literaturtempel. Im Anschluss brachte uns der Nachtzug nach Hue in Zentralvietnam.
Von Hue nach Hoi An
Morgens fuhren wir in den Bahnhof von Hue ein und stärkten uns zunächst mit einem Frühstück für den Tag. In der Zitadelle von Hue fühlten wir uns nach Bejing versetzt, denn die alte Kaiserstadt wurde der »Verbotenen Stadt« nachempfunden. Das der Parfüm-Fluss wirklich duftet, erfuhren wir auf der Bootsfahrt zur Thien Mu-Pagode. Noch schnell über den Wolkenpass mit herrlichen Ausblicken und wir erreichten das schöne Städtchen Hoi An. ca. 160 km
Ein Tag zum Wohlfühlen
Hoi An zählt ebenfalls zu den UNESCO-Welterbestätten und war einst eine bedeutende Hafenstadt. Ein Spaziergang durch die Gassen mit geschichtsträchtigen Gebäuden, kleinen Geschäften und lauschigen Restaurants glich dem Besuch eines Freiluftmuseums. Abends genossen wir wir im Spice Viet Restaurant die von uns selbst zubereiteten lokalen Köstlichkeiten zu genießen. Ein leuchtendes Lichtermeer in den Gassen von Hoi An erlebten am Abend.
Von Hoi An nach Siem Reap
Im Fluge geht es über Ho-Chi-Minh-Stadt nach Kambodscha. Nicht irgendwohin, sondern heute flogen wir nach Siem Reap, nahe der berühmten Tempel von Angkor.
Das Erbe der Khmer
Die imposanten Tempel von Angkor mußten wir gesehen haben. Sie sind so unterschiedlich wie ihre Herrscher es waren: Angkor Thom besticht mit seinen Gesichtertürmen. Der versunkene Dschungeltempel Ta Prohm ist einigen vielleicht aus dem Film Tomb Raider bekannt und die filigranen Verzierungen des Banteay Srei überzeugten selbst uns als kritische Besucher.
Angkor Wat
Heute war es endlich soweit. Wir besichtigten den berühmtesten aller Khmer-Tempel: Angkor Wat. Die Pracht dieses architektonischen Meisterwerkes zu beschreiben ist fast unmöglich. Wir machten uns ein eigenes Bild! Bewusst konnten viele Details des Tempels entdecken.
Von Siem Reap nach Phnom Penh
Die Hauptstadt wartete! Wir nahmen den Bus und fuhren hin. Nach unserer Ankunft spollten wir die „Daughters of Cambodia“ besuchen. Dies mußte aus Zeitgründen leider ausfallen. Dieses Nonprofit-Projekt hilft Frauen in schwierigen Lebensumständen und unterstützt sie bei der Rückkehr in einen geregelten Alltag. Am Abend bummelten wir über den kleinen aber feinen Nachtmarkt genossen das Treiben am Fluss. ca. 320 km
Von Phnom Penh nach Chau Doc
Königspalast, Silberpagode und Nationalmuseum standen heute auf dem Programm. Zum Abschluss besuchten wir einen der bekannten Märkte. Mehr Lokalkolorit ging nicht. Dann hieß es auf Wiedersehen Kambodscha und Hallo Vietnam! Mit dem Schnellboot fuhren wir flussabwärts von Phnom Penh nach Chau Doc. Auf dieser Fahrt ließ sich das Treiben auf dem Mekong wunderbar beobachten. Damals wie heute gilt der Fluss als Lebensader Südostasiens. ca. 170 km
Von Chau Doc nach Can Tho
Nun waren wir mittendrin im Mekong-Delta. Zunächst erfuhren wir im Cao Dai-Tempel mehr über die gleichnamige Religion und erkundeten dann mit dem Boot schwimmende Dörfer, Fischfarmen und ein typisches Cham-Dorf. Aus erster Hand erfuhren wir allerlei Interessantes über das Leben auf und mit dem Fluss.
Von Can Tho nach Ho-Chi-Minh-Stadt
Heute mußten wir früh raus. Sonst wäre der schwimmende Markt von Cai Rang ausverkauft! Was angeboten wurde, war schon von Weitem sichtbar. Die Händler präsentieren ihre Ware auf einem langen Stab. Mit dem Boot stürzten wir uns mitten ins Geschehen – lautstarkes Feilschen ist durchaus erwünscht. Anschließend ging es mit dem Bus in die Metropole Ho-Chi-Minh-Stadt. ca. 170 km
Lebendig und voller Geschichte
Ho Chi Minh-Stadt hat viele Gesichter. Hier koloniales Erbe, dort dynamische Metropole. Wir starteten heute typisch vietnamesisch in den Tag. Wir mischten uns im Café unter die Einheimischen, genoßen die einmalige Atmosphäre und einen starken Kaffee. Nachdem wir uns mit Dim Sum, den leckeren Teigtäschchen, gestärkt hatten, nahmen wir uns Zeit die Stadt zu erkunden. Die Hauptpost, die Kathedrale Notre Dame, das Opernhaus, aber auch die quirlige Chinatown mit dem reich verzierten Tempel Thien Hau und der Ben Thanh-Markt begeisterten us sehr.
Von Ho-Chi-Minh-Stadt nach Phan Thiet
Heute wandelten wir auf den Spuren des Vietcongs. Wir unternahmen einen Ausflug zu den Cu Chi-Tunneln. Diese dienten dem Vietcong im Vietnamkrieg als unterirdisches Operationsgebiet. Anschließend fahren führen wir Phan Thiet ans Meer. Unser Badeurlaub begann. ca. 170km
4 Tage Erholung in Phan Thiet
Erholung pur! Genau das Richtige nach solch einer schönen Erlebnisreise durch Vietnam und Kambodscha. Phan Thiet bot dafür die idealen Voraussetzungen – gilt als Synonym für Sonne, Sand und Meer. Unser Hotel bot sämtliche Annehmlichkeiten und ließ keine Wünsche offen.
Abschied von Vietnam
Noch einmal konnten wir ausgiebig im Meer baden, bevor es zurück nach Ho-Chi-Minh-Stadt ging. Abends startete der Flug zurück nach Frankfurt. (F)
Willkommen zu Hause
Morgens landeten wir in Frankfurt am Main. 6° Celsios welch ein Kälteschock!
Im Reisepreis inbegriffen war
Zug zum Flug
Flüge mit Vietnam Airlines in der Economy-Class ab/bis Frankfurt bis Hanoi/ab Ho-Chi-Minh-Stadt (ggf. zzgl. Flugzuschlag)
Inlandsflüge mit Vietnam Airlines in der Economy-Class
Luftverkehrssteuer, Flughafen- und Flugsicherheitsgebühren sowie Ausreisesteuern
Rundreise/Ausflüge im landestypischen Klein- bzw. Reisebus mit Klimaanlage
Bootsfahrten laut Programm
Fahrt im Nachtzug von Hanoi nach Hue ohne Erlebnisreiseleitung
Fahrt von Phnom Penh nach Chau Doc mit dem öffentlichen Schnellboot ohne Erlebnisreiseleitung
Transfers am An- und Abreisetag
17 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
1 Zugübernachtung im Liegewagen (2. Klasse/4-Bett-Abteil)
18x Frühstück
Bei Gebeco selbstverständlich war
Deutsch sprechende qualifizierte Gebeco Erlebnisreiseleitung (2. bis 15. Tag)
Spaziergang durch die Altstadt von Hanoi
Zitadelle von Hue und Thien Mu-Pagode
Ausführliche Besichtigungen der Tempel von Angkor
Schwimmende Märkte im Mekong-Delta
Badeaufenthalt im 4-Sterne-Strandhotel inklusive
Einsatz von Audiogeräten
Alle Eintrittsgelder
1 Liter Mineralwasser pro Tag während der Ausflüge
Reiseliteratur zur Auswahl
Resümee
Gebucht bei Discovery Reisen
Perfekter Service
Warten wir es ab.
Auf Wiedersehen
…..
….