Mit dem Metropol Ticket im Ländle unterwegs -> Für 27 Euro (2 Personen) kann man mit dem öffentlichen Nahverkehr ohne Nutzung von ICE, IC und EC die Städte/Orte in den Nachbarverkehrsverbünden des VVS und/oder Städte in angrenzenden Länder/Bundesländer besuchen.
Diese Reise führte uns bei Sonnenschein und angenhmen Temperaturen mjt der S-Bahn nach Stuttgart und weiter mit dem Regional Express nach Aalen. Mit dem Bus – auf den Zug hätten wir eine Stunde warten müssen – ging es gleich nach Nördlingen. Von Nördlingen ging es mit dem Bayern Express zu einem Zwischenstopp nach Bopfingen und weiter mit den Bay RE nach Aalen und mit dem Reginal Epress nach Stuttgart und mit der S-Bahn nach Hause.
Nördlingen
Nördlingen ist eine Große Kreisstadt im schwäbischen Landkreis Donau-Ries in Bayern. Die ehemalige Reichsstadt liegt im Nördlinger Ries, dem Einschlagkrater eines Meteoriten, der vor 15 Millionen Jahren in die Alb eingeschlagen ist. Der Krater hat einen Durchmesser von 23 bis 25 Kilometern; sein Rand ist ringsum als Hügelkette sichtbar.
Die Nördlinger Stadtmauer ist eine der besterhaltenen in Deutschland. Sie ist vollständig begehbar, so dass man darauf auf einer Länge von 2,6 km die ganze Stadt umrunden kann. Die komplett erhaltene Stadtmauer von 1327 hat fünf Tore mit Tortürmen, elf weitere Türme und zwei Bastionen. Auch der Wehrgang ist vollständig erhalten und kann begangen werden.
Um 9:10 ging es los mit der S5 nach Stuttgart. Halt war auf Gleis 1. Umsteigen auf Gleis 9 und weiter ging es kurz vor 10:00 Uhr mit dem RE nach Aalen. 10 Minuten nach der Ankunft ging es weiter mit dem Bus nach Nördlingen. Auf den Zug hätten wir über eine Stunde warten müssen.
Nach der Ankunft ging es Richtung Deininger Tor. Neben dem Tor stiegen wir zur Stadtmauer auf und starteten unseren Rundgag gegen den Uhrzeigersinn. Nördlingen hat eine der wenigen durchgängigen Rundgänge ohne Bruch. Beim Baldinger Tor machten wir eine kleine Pause, Brotzeit inklusive. Nach über einer Runde auf der Stadtmauer stiegen wir hinab und weiter ging es auf dem historischen Rundgang zur St. Georg Kirche. Beim Rathaus machten wir kehrt und gingen durch das Reimlinger Tor zum Bahnhof.
Nach zwei Stunden in Nördlingen ging es mit dem Bayern Express nach Bopfingen. Fahrtdauer ca. 10 Minuten.
Bopfingen – Ipf
Bopfingen mit ca. 11800 Einwohner liegt am Nordrand des Härtsfelds und am Westrand des Nördlinger Rieses im Tal der Egerim Gebiet des Geoparks Ries. Bekannt ist Bopfingen durch den nahegelegenen Ipf.
Der Ipf ist ein sog. Zeugenberg, gelegen in bei Bopfingen in der östlichen Schwäbischen Alb. Die markante Kegelform des Ips liegt 668 m über dem Meeresspiegel und ca. 200 m höher als Bopfingen.
Auf dem Gipfelplateau befanden sich Befestigungsanlagen, die ab dem 12. Jahrhundert v. Chr. in der Spätbronzezeit angelegt wurden.
In Bopfingen angekommen machten wir uns direckt auf den Weg den Ipf zu besteigen. lt. Navi sollte die Wegstrecke von ca. 3 km bei einer relativen Höhe von 200 m in 35 Minuten zu bewerkstelligen sein. Wir entschieden uns bei herrlichem Sonnenschein für den steileren direkten Weg zum Ipf-Plateau. Der Weg oder besser der Aufstieg war steil und ganz schön anstrengend. Angekommen auf dem flachen Gipfel wurden wir duch eine herrliche Aussicht belohnt.
Nach dem Abstieg, der wesentlich einfacher und weniger anstrengend war als der Aufstieg, erreichten wir pünktlich den Zug nach Aalen. 20 Minuten später erreichten wir Aalen.
Aalen
Aalen hat etwa 68000 Einwohner und liegt etwa 70 km östlich von Stuttgart am nördöstlichen Rand der Schwäbischen Alb. Aalen ist die größte Stadt im Ostalbkreis und liegt in der Aalener Bucht an der oberen Kocher. Aalen entstand aus einem alamannischen Dorf in der Nähe eines römischen Kastells und wurde 1360 zur Reichsstadt ernannt.
Angekommen in Aalen machten wir uns gleixh auf den Weg zur Galgenbergstr. 8. Hier hat nicht nur dier Aalener Löwenbräu sonder auch die Firmenhistoriker ihren Sitz. Nach einer kleinen Erkundigungsrunde gingen wir durch die Bahnhofsunterführung weiter Richtung Altstadt.
Über die Gmunderstr. näherten wir uns dem Rathaus. Das Gebäude stellt einen extremen Kontrast zu den schönen Gebäuden der Altstadt dar. Das sind halt die Baustiele oder besser Bausünden der 60/70er Jahre.
Im Cafe Podium machten wir eine kleine Pause. Das Cafe war gut besucht. Eine angenehme Atmosphäre und freundliche Bedienung machten den Kaffeegenuß zum Tageshighlight.
Nach zwei Stunden Aalen machten wir uns mit dem Regional Express der deutschen Bahn auf den heimweg. In Stuttgart angekommen brachte uns die S-Bahn nach Hause.
Fazit:
Angenehme Reise mit den Regionalzügen der DB mit dem Meropolticket. Die Züge inkl. der S.Bahn und der Bus waren punktlich.
Der Rundgang auf der Stadtmauer und Besuch der Altstadt von Nördlingen ist eine Empfehlung wert.
Der steile Aufstieg zum Ipf und die grandiose Aussicht sollte man sich nicht entgehen lassen.