Nach gefühlten tausend Fotoaufnahmen und endlosem Staunen verließen wir das Gebäude und gingen dann wieder Richtung Temple Bar Bezirk bis wir den Spire erreichten.
Wir fanden ein gemütliches Restaurant zum Essen und genossen Cider bzw. irisches Bier.Der Weg zur Jervis Luas Stop war dann kurz. Die Tram Tickets kauften wir wieder a zu 5,40€. Nach 30min Tramfahrt und 20min Fußweg erreichten wir geschafft unser Hotel.War´n schöner Tag!
Früh standen wir auf und genossen das reichhaltige Frühstücksbuffet.
Koffer packen und auschecken und ab ging es mit unserem Passat auf die N7, dann bogen wir auf die M50 Richtung Airport ab. Nach ca. 4 km ging es links auf die M4 Richtung Galway. Nun lag noch eine Strecke von ca. 200km vor uns. Bei Kinnegrad fuhren wir dann weiter auf der M6.
Die Autobahnen in Irland sind in einem sehr guten Zustand. Wenig Verkehr und Tempo 120km/h machen das Fahren sehr angenehm. Selbst wenn man dauernd links fährt erfährt man keine Lichthupe von Hinten(,-)
Ankunft in Galway
Gegen High Noon war das Ende der M6 erreicht. Am ersten Kreisverkehr benutzten wir die erste Abfahrt. Am Galway Technology Park ging es vorbei Richtung City. Wir drehten einen kleine Runde in der Stadt. Weiter ging es an der Galway Cathdral vorbei auf die R336. Da wir so früh dran waren wollten wir noch etwas die Fahrt an der Küste entlang genießen. Die Strecke war sehr schön.24/7 Outdoor Launderette
Bei Topaz machten wir halt und gönnten uns Snack und Cappuccino. Hier sahen wir eine 24/7 Outdoor Launderette. Für 4€ konnte man seine Wäsche waschen und für 2 weitere Euros sogar trocknen lassen. Wow, Sachen gibt es!Anschließend fuhren wir wieder ein Stück zurück bis Spiddal, um am Hafen den Blick auf das Meer zu genießen. Die Boote im Hafen lagen alle auf Grund. War wohl Ebbe – low tide – taoide íseal.Auf der schmalen L1320 erreichten wir die N59, um wieder zurück nach Galway zu fahren. Nach zwei oder waren es drei Ehrenrunden über den Roundabout Cementry Cross – Crois Reilig an Timpealláin – erreichten wir endlich das Nox Hotel Galway. Das Hotel lag im Industriegebiet und war mit reichlich Parkplätzen ausgestattet. Das Einchecken ging flott.Fußgängerzone – pedestrian zone – crios coisithe
Nach kurzem Aufenthalt stürmten wir zu Fuß nach Galway. Nach 30min erreichten wir den zentralen Platz Eyre Spare. Dort bogen wir in die bekannte Fußgängerzone ein, William Street, Shop Street, High Street.
Aran Sweater Market
Hier reihte sich ein farbenfroher Shop, Pub oder Restaurant an einander. Es war toll zu gehen und anzuschauen. Am Ende der Füßgängerzone erreichten wir den Aran Sweater Market. Shoppen war nun angesagt, machte der Laden auch einen tollen Eindruck von Aussen und Innen.
Kings Head
Die Fußgängerzone war voll von Leuten. Scheinbar war heute ganz Irland in Galway unterwegs. Wir entschieden uns für ein Abendessen im Kings Head. Lecker wars!
The Quays Bar
Nun hatten wir noch Lust auf Livemusic und Cider!!
Kurzer Abstecher in Taaffer´s Bar. Leider war kein Platz frei.
Cider mit Livemusic gönnten wir uns dann in The Quays Bar. Wir konnten auch gleich einen Platz an der Bar für uns ergattern.
Wenn sie denn spielte, machte die drei Mann Band unglaubliche Musik, incredible music, ceol dochreidte. Die Pausen waren auf jeden Fall länger als die Spielzeiten. Egal, war trotzdem gut!
Am Nachbartisch trafen wir Spanier, die die Atmosphäre mit uns genossen.Irgendwann machten wir uns bei irischem Nieselregen auf den Heimweg ins Hotel.
Wir haben uns nicht verlaufen und sind wohlbehalten angekommen. War ‘ne Leistung nach den paar Cider.
Sligo
Wer kennt Sligo? Wer Irland bereist macht eigentlich nicht unbedingt Halt in Sligo. Die meisten werden an sligo vorbeifahren, ist es doch ein bekannter Verkehrsknotenpunkt auf dem Weg nach Nordirland. Sligo hat ca. 18000 Einwohner und liegt am Garavogue River in der Provinz Connaught. Naja wir machten dort Halt, da Sligo auf der Strecke von Galway nach Derry/Londonderry lag. Wir waren recht angetan.
Der Weg war das Ziel
Gleich nach dem Frühstück fuhren wir zur Kathetrale von Galway. Die Anfahrt führte uns über die Salmon Weir Bridge direkt zur Kathedrale. Parken konnten wir direkt an dem Gebäude. Die Kathedrale ist recht jung. Mit dem Bau wurde 1958 begonnen, 1965 wurde sie geweiht. Verschiedene Baustile von Romanik über byzantinische Architektur bis Gotik prägen die Kathedrale.
Weiter fuhren wir auf der N59 bis Clifden, einer kleinen netten Ortschaft schön gelegen an einer Bucht. Halt machten wir in der Market Street, um bei Ullen´s Bistro & Coffee Shop einen mit viel Liebe zubereiteten Kuchen und Kaffee zu genießen. Belohnt wurden wir zudem durch eine tolle Aussicht auf die Bucht.
Nach einem kleinen Spaziergang ging die Fahrt mit Inge am Steuer weiter auf der N59 über Letterfrack bis zum nächsten Halt am Westport Quay. Nach einem kurzen Spaziergang fuhren weiter bis zu einem kleinen Schloss direkt am Carrowbeg River.
Renata übernahm nun das Steuer. Weiter ging es auf der N59 bis Newport. Bei einem kurzen Halt hatten wir einen schönen Blick auf das Newport Viadukt. Nun ging es über die enge Landstraße R311 bis Castlebar und dann direkten Weges auf der N5/N17 bis Sligo. Wir querten die Innenstadt und landeten direkt beim Hotel Riverside, gelegen am gleichnamigen Fluß.
Nach dem Einparken direkt vor der Rezeption und Einchecken fuhren wir mit dem Aufzug zu unseren Zimmern im oberstem Stockwerk.
Wow! Welche Aussicht.
Wir drehten eine Runde in der netten kleinen Innenstadt und landeten in der John F. Kennedy Parade. Im Fiddlers Creek Restaurant genossen wir bei schönem Fensterblick eine tolles Abendessen. Geschafft von der langen und schönen Fahrt waren wir früh reif für das Bett. Gut, dass der Weg zum Hotel recht kurz war. Verlaufen konnten wir uns da wahrlich nicht.
Derry/Londonderry
Derry oder offiziell Londonderry (irisch: Doire Cholm Chille) ist die zweitgrößte Stadt in Nordirland und hat über 86000 Einwohner. Die Stadt ist schön gelegen am River Foyle an der Grenze zu Irland. Bekanntheit erlange die Stadt durch den Nordirlandkonflikt zwischen den Protestanten/Unionisten und den Katholiken/Republikanern der 1972 im Bloody Sunday eskalierte.
Bei durchwachsenem Wetter – naja, wir sind ja in Irland – starteten wir gleich nach dem Frühstück Richtung Derry/Londonderry. Wir fuhren an der Küste entlang bis nach Donegal und dann weiter auf Irlands Strassen bis Letterkenny. Auf der N13 ging es dann weiter. Nach Demberry Hill passierten wir die Grenze zwischen der Republik von Irland und Nordirland. Die Grenze wird durch die Schilder „Welcome to Northern Ireland“ und dem Hinweis “60” „Speed limits in miles per hour“ angezeigt. Mh, 60m/h! Wieviel km/h sind das noch mal? Blöd, wenn man ein Fahrzeug mit metrischem Tachometer besitzt.
Nordirland
Nun sind wir auf der A2, Buncrana Rd.
Auf der A2 fuhren wir dem River Foyle entlang. Vorbei an der Peace Bridge und am The Diamond ging es direkt zum Abbey B&B in der 4 Abbey St. War dank GPS leicht zu finden. Mangels Parkmöglichkeit – High Noon – in der Abbey St. mußten wir etwas Abseits unseren Passat abstellen.
Abbey Bed & Breakfast
Bestückt mit einer tollen Reception und angrenzendem Frühstücksraum machte das Abbey B&B gleich mal Eindruck auf uns. Wir wurden sehr nett empfangen. Unsere schön und zweckmäßig eingerichteten Zimmer waren im ersten Stock.
Übrigens, der Schließmechanismus der Türen funktioniert rechts herum, wie bei uns auf dem europäischen Festland(;-)
Derry/Londonderry
Nach dem Auspacken ging wir gleich los, ab in die Stadt. Vorbei an dem Free Derry Corner und dem Bloody Sunday Monument gingen wir in die Chamberlain Street. Anschließend besuchten wir das Museum of Free Derry – Beeindruckend und bedrückend zugleich.
Wir spazierten weiter, hoch zu den Derry City Walls. Links und rechts saftiger grüner irischer Rasen.
An der St. Columb´s Cathedral vorbei schafften wir es bis zum Primark. Nach der Peace Flame überquerten wir die Peace Bridge, um bei der Rückkehr am Waterloo Pl. das Oktoberfest Zelt zu bestaunen. Nach einer kurzen Kaffeepause im Scullery ging es bis zum Granny Annies Derry gelegen am The Diamond. Von Aussen unscheinbar, aber innen riesig groß mit einer beeindruckenden Einrichtung. Ein Schraubenschlüssel und ein übergroßer Lippenstift als Toilettengriff zeigten geschlechterabhängig den Weg zum richtigen Örtchen.
Incredible!
In solch einer Atmosphäre schmeckt das Essen natürlich doppelt so gut.
Über die Butcher Street ging es zurück zum Abbey B&B. Parkplätze gab es nun ohne Ende. Kurz das Auto umgeparkt ging es um 10pm zu Bett.
Giant´s Causeway
Der Giant’s Causeway (irisch: Clochán an Aifir oder Clochán na bhFómharach) liegt an der Nordküste Nordirlands in der Nähe von Bushmills. Etwa 40000 Basaltsäulen mit gleichmäßig Form können betreten und besichtigt werden.
Carrick-a-Rede Rope Bridge
Carrick-a-Rede (irisch: Carraig an Ráid) ist eine kleine Insel in Nordirland in der Nähe von Ballycastle und Ballintoy. Über eine Hängbrücke (engl.: Rope Bridge) in 30m Höhe und 20m Länge kann die Insel erreicht werden.
Carrickfergus
Carrickfergus (irisch Carraig Fhearghais) ist eine kleine nordirische Stadt im Norden von Belfast. Die Sadt hat um die 30000 Einwohner und zeichnet sich aus durch einen Golfplatz mitten in der City. Hier begannen Chris und seine Freunde mit dem Golfspielen. Bekannt ist darüber hinaus das Carrickfergus Castle.
Causeway Coastal Route
Das irische Frühstück im Abbey B&B wurde zwar etwas verzögrt aber mit viel Liebe zubereitet und schmeckte vorzüglich.
Am Nachbartisch kamen wir mit Australiern ins Gespräch, die den Roundtrip in entgegengesetzter Richtung abfuhren. Sie schwärmten von der irischen Landschaft und der netten Bevölkerung. Überrascht waren sie von unserem Nationalitäten. Hatten wir doch eine Ungarin an Bord, die mit Deutschen unterwegs ist und in Österreich lebt.
Nach einer herzlichen Verabschiedung ging es gleich auf die A2 Richtung Ballykelly auf die Causeway Coastal Route.
Einige Meilen mußten wir mit 30km/h über die Straßen zuckelten. Naja, in Front war ein Fahrzeug mit irischem Kennzeichen, das vermutlich mit metrischem Tachometer ausgerüstet war. Und der Fahrer hielt sich halt an die auf dem Schild ausgewiesene Geschwindigkeitsbegrenzung von 30. Sind aber Meilen, er hätte ohne schlechten Gewissens 48km/h fahren können. Das sind halt die Probleme eines grenzüberschreitenden Verkehrs mit unterschiedlichen Einheiten.
Giant´s Cause Way
Nach Ballykelly ging es über Coleraine weiter bis Portstewart. Der gepflegte Ballyreagh Golf Course direkt am Meer säumte die Straße und bildete die Trennung zu den Wohnhäusern. Quer durch den Golfplatz fuhren wir eine kleine Schotterpiste Richtung Meer. Was für ein Anblick! Wie aus dem Bilderbuch!
Weiter ging es über Portrush nach Bushmills. Wenige Meilen später erreichten wir den Giant´s Cause Way Visitor Centre. Nach Besorgen der Tickets machten wir uns auf den violett gekennzeichneten Weg. Nach ca. 0,8 Meilen erreichten wir dann die Straße der Riesen.
Incredible! Ein echtes Highlight!
Den Rückweg schafftn wir zu Fuß. Weniger Fußtüchtige können für 1 Pfund oder 1,20 Euro dem im irischen Grün gehaltenen Bus zum Visitor Centre benutzen.
Zügig ging es weiter zur Carrick-a-Rede Rope Bridge. Der Parkplatz war ca. 0,8 Meilen von der Brücke entfernt am The Weighbridge Tearoom. Bei zwischenzeitlich strömenden Regen machten wir uns auf die Socken zu der Brücke. Der Eintritt kostete stattliche 8 Pfund pro Person.
Vor der Brücke war eine Schlange von Leuten. Nach ca. 15min hatten wir es geschafft. Über eine Hängebrücke durften wir die 20 Meter und abgrundtiefen 30 Metern auf die Insel hinüberjonglieren.
Auf der Insel konnten wir dann den tollen Ausblick auf das offene Meer und die Küstenlinie genießen.
Carrickfergus
Wieder zurück am Parkplatz machten wir uns rasch auf den Weg, Die Fahrt führte uns über Ballycastle, Waterfoot, Glenarme und Larne nach Carrickfergus. Regen wie aus Kübeln begleitete unsere Fahrt in Carrickfergus. Irisches Wetter halt.
Eine kurze Stippvisite im Carrickfergus Golfclub folgte. Chris, ein Golflehrer in Österreich – Renata kennt ihn gut – ist in Carrickfergus aufgewachsen und hat seine ersten Golferfahrungen auf dem Green des Golfclubs gesammelt. Er ist wie sein Bruder heute noch Mitglied im Club.
Ein kurzer Halt am Carrickfergus Castle und weiter ging es die letzten 12 Meilen Richtung Belfast.
Belfast – Wo ist unser Appartment
Die Fahrt führte uns auf der A2 weiter nach Belfast. Kurz vor Belfast auf der M5 direkt am Meer entlang bis nach Sailortown und dann wieder auf die bekannte A2 und auf der Victoria Street, Cromac Street und A24 bogen wir in Ormeau Ave ein. Nach einer Runde um das Clayton Hotel entschieden wir uns in der Maryville Street zu parken. Schien das Ziel laut Maps doch so nah.
Renata und Hans machten sich auf die Suche nach unserem „Luxury Appartment im Central Park“ während Inge das Auto bewachte. Die Nachfrage im Clayton Hotel nach einem Central Park in der Nähe erzeugte Staunen. Kannte an der Reception niemand. Mh, was tun. Wir entschieden uns auf der Bedford Street zu suchen. Im Grand Central Hotel Belfast das gleiche Ergebnis, keiner kannte es.
Wieder zurück zum Auto kam der Anruf von Martin, dem Vermieter. Wir vereinbarten uns in 15min beim Clayton Hotel zu treffen. Und Schwups via Whatsup erhielten wir Informationen von der Lage des Appartments, wohl zwischen Alfred- und Adelaide Street. Da nach 20min von Martin nichts zu sehen war, beschlossen Renata und ich uns Richtung Appartment aufzubrechen, immer Ausschauhaltend nach Martin.Von Martin war nix zu sehen und den Central Park fanden wir auch nicht. Beim Empfang einer Firma in der Alfred Street dann der entscheidende Tipp. Quer über die Alfred Street in eine kleine Hofeinfahrteinbiegen, da war er, der Central Park.
Juppie!!! Gefunden!!
Und wo ist Martin?
Wir ruften ihn an. Tja, Martin wartete am Clayton Hotel. Der Klassiker!
Wir beschlossen uns auf der Ormeau Ave entgegen zu gehen. Wir trafen uns dann vor dem Limelight. Wow, toll! Die Begrüßung war herzlich. Und ab ging es gleich zum Appartment im Central Park. Parkplatz W3 war für uns reserviert. Mit dem Aufzug ging es in die 6te Etage. Schon das Eintreten in die Maisonettewohnung versprach etwas ungewöhniches. Riesige Küche mit Wohnbereich, drei Schlafzimmer mit Betten einfach …
Incredible! Und welche Aussicht!
Martin erklärte uns alles wichtige. Dann holten wir Inge und fuhren durch das schützende Tor – Super, der Key hat funktioniert – und parkten unseren Passat auf W3. Renata entschied sich für das Schlafzimmer auf der gleichen Etage wie die Küche. Wir nahmen das Zimmer eine Etage höher. Ein Bild von Cesar Manrique ziehrte unser Schlafzimmer.
Endlich angekommen!!
Übrigens Martin: Martin vermietet mit einem Ko-Partner das Appartment über verschiedene Reiseagenturen, u.a. auch Expedia. Er selber arbeitet in Birmingham und kommt ab und zu zum Einweisen von neuen Mietern nach Belfast. Wir hielten regen Kontakt mit ihm über Whatsup, erhielten von ihm viele Informationen über interessante Aktivitäten in Belfast. Nach der Abreise bedankten wir uns, er freute sich mit uns über die tolle Zeit, die wir in Belfast hatte.
Ein Nachtrag: Als wir das Appartment suchten – Wir hatten bereits bei der Buchung als Ankunftszeit 6pm ausgemacht – hat Martin versucht uns per eMail, per Whatsup, über Mobiltelefon zu erreichen und selbst zu Hause in Tamm! hat er angerufen.
Nach kurzer Pause machten wir uns zu Fuß auf den Weg in die City. Entlang der Adelaid Street, aan der City Hall und am Spirit of Belfast vorbei gingen wir bis zum Victoria Square. Essen war dann im Restaurant Fish City in der Anna Street angesagt. Lecker war es. Gegen 9,30pm war der lange und erlebnisreiche Tag für uns zu Ende.