Seoul

Flug von Tokyo nach Seoul

Seoul (서울)

Morgens in aller früh – um 1:30 Uhr Ortszeit!!! – ging es mit dem Airport Express Bus vom Tokyo Bus Terminal zum Airport Narita. Der Bus landete um ca. 2:45 Uhr im Terminal 3. Naja International Airport? So einen verschlafenen Airport haben wir in einer Metropole noch nie gesehen! Nix los wirklich nix!
 Zu Fuß gingen wir die 800m zum Terminal 2. Der Weg war menschenleer! Im Terminal 2 mußten wir warten bis um 5 Uhr uns ein Shuttle zum Terminal 1 brachte. Ab 7 Uhr konnten wir endlich einchecken unterstützt von einer freundlichen Dame der Asiana Airlines (koreanische Airline). Abflug war dann um 9 Uhr.
Endlich – Ankunft in Seoul um 11:00 Uhr. Bereits um 1 Uhr ging es mit dem Airport Express Bus 6011 nach Seoul, genauer zur Haltestelle beim Changdeok-Palace. Ja, den Namen sollte man sich merken sonst landet man irgendwo!

Zu Fuß ging es zum Hotel Ibis Ambassador. Zwei Damen bestätigten den Weg auf ihrem iPhone. Tja Seoul hat eine sehr gute WLAN-Abdeckung – und die kostet nichts. Da ist Germany dagegen eine richtige WLAN-Wüste!

Runde Ruhen im Hotel war angesagt.
Spaziergang zur City Hall am Cheonggyechon Stream (Angelegeter Bach in der Stadt) entlan.
Am Hotel Lotte vorbei zum Hotel President.
Besuch der DMZ Travel Agency – Haha war die falsche Agentur – Wir hatten die Unterlagen nicht dabei – Crazy.
Weiter ging es zur Touristen Information.

Zum Abschluss Essen im Gwangcheo-Dong – Original koreanisch – Nur koreanische Karte – Die Verständigung erfolgte mit Händen und einem Dolmetscher en/kr und umgekehrt am Nachbartisch.

Cappucino bei Starbucks, der mußte sein.

Weiter ging es zurück zum Hotel.


Seoul – Gyeonybokgung Palace

Der Tag begann mit einem Frühstück im Cafe Paris gleich neben dem Hotel. Das Frühstück war recht teuer für das was geboten wurde.
Dann ging es zur Seoul City Tours Travel Agency. Zu Hause hatten wir online eine DMZ-Tour für kommenden Dienstag gebucht. Die Reise wurde bezahlt, allerdings hatten wir keine Bestätigung erhalten.
Die Adresse der SCT lautete   R507, #194-4 Insadong, Jongno-gu, Seoul, Korea  – alles klar? War aber ein Klacks das Büro der SCT zu finden. Es lag im 5 Stock in Zimmer 07 in dem Quadranten 194-4 von Insadong (im Viertel von Insadong liegt auch unser Hotel). Wir fuhren mit dem Aufzug in den 5. Stock und eine freundliche Dame bestätigte uns den Trip zur DMZ. Da es sich bei der Reise in eine militärische Zone handelt, wurde wir gleich auf die Besonderheiten eingewiesen. Hier ein paar Besonderheiten:
Kein T-Shirt, nur Hemd mit Kragen ist erlaubt, nur festes Schuhwerk. Fotoapperat mit Objektivbrennweite von maximal 90mm. Beim Fotografieren von Personen, diese vorher fragen, u.v.m
Die Stadt Seoul hat ca. 11 Mio Einwohner. Die Metropolregion etwas mehr als 25 Mio Einwohner. Die Region ist damit nach Tokyo die Zweitgrößte Metropolregion weltweit.
Seoul ist in 25 pol. Bezirke unterteilt. Dabei steht Gu für den Bezirk (mit eigenem Bürgermeister) und dong steht für das Viertel. Insgesamt gibt 522 dong in Seoul.
Anschließend kauften wir die bekannte T-Money Card und haben diese gleich mit 5000 Won geladen. Die Karte ist hilfreich bei fahren mit der Subway. Beim Einlass-Gate die Karte drauflegen, das Gate öffnet sich und weitergehen. Damit wird das Subway-Fahren zum Kinderspiel.
Mit der Subway ging es dann zum Gyeonybokgung Palace (Kaiser Palast). Dieser erinnert ein bischen an die Verbotene Stadt in Bejing.
Anschließend war Schlendern durch Bukchon mit den schönen kleinen Läden angesagt. Als der Regen kam sind wir mit der Subway weiter zur City Hall gefahren. Da hatten wir ein besonderes Erlebnis. So ein Polizeiaufkommen hatten wir noch nie gesehen. Tausende von Polizisten und Politistinnen. Tja auf der Seoul Placa gab es ein sog. Freedom Festival und natürlich gab es auch genügend Demonstranten die dagegen sind. Manch agressive Demonstranten wurde vor unseren Augen von der Polizei gleich dingfest gemacht. Viel Presse war auch anwesend. Puh das war spannend.
Nachdem wir uns durch die Massen gekämpft hatten, besuchten wir den Deoksugung Palace. Anschließend sahen wir uns im Basement der City Hall um, um dann am Cheonggyecheon Stream entlang zu laufen bis zum koreanischen Essen im Gwangcheo-Dong Viertel. Hat toll geschmeckt!

Seoul – Changdeok Palace

Heute nahmen wir unser Frühstück im Hotel ein – Das Paris Cafe war und denn doch zu dürftig.
Anschließend starteten wir zu Fuß einen Round-Trip:Changdeok Palace – Menschenmassen  ohne Ende!
Changgyeong Palace
Checken der Abfahrt unseres Busses 6011 am kommenden Mittwoch zum Airport
Besuch von Bukchon mit deinen schönen Gassen
Weiter geht nach Sejong-dearo, der ehemaligen Paradestrasse
Cafe gab es bei Holly
Zu Fuß ging es den Changgyeong Stream entlang bis zum Gwangjank Markt
Weiter ging es zum Pagoden Park
Durch das Myo-dong Viertel – hat Züge eines Labyrinths – ging es zu Fuß zum Hotel
Essen war beim „New Yorker“ im Bukchon angesagt. Naja gut aber auch teuer.
Zum Abschluss gönnten wir uns ein Bier und einen Mojito.

Seoul – Südberg – Mainstation – Design Plaza

Heute war wieder Frühstück im Hotel angesagt.
Vom Hotel ging es zur Anguk-Station, da gab es auch eine Post. Von dort brachte uns die Subway nach Myeong-dong. Weiter ging es zu Fuß zur Cable Car Station, Mit der Cable Car wurden wir auf den Südberg hinaufgewogen.
Auf der Spitze des Berges thront der Seoul-Tower.
Leider war die Sicht sehr trübe, so verzichteten wir die Auffahrt auf die Plattform des Seoul-Towers. Die Sicht Sicht ließ soviel zu, dass man die Dimension der Metropolregion Seoul erahnen konnte. Ach wie beschaulich ist doch unser Tamm.
Weiter ging es zur Seoul Station (Hauptbahnhof von Seoul). Der Neubau ist groß und von einer angenehmen Atmosphäre – einer Großstadt eben würdig. Von hier Starten die KEX Züge. Diese sind vergleichbar mit unseren ICE Zügen, fahren mit 300km/h die Städte Südkoreas an.
Übrigens der Bahnhof für die KEX Züge ist als Sackbahnhof gestaltet!!!
– Demonstrationen in Seoul sind wohl an der Tagesordnung –
Vor dem Bahnhof fand wieder eine Demonstration statt. Naja deshalb war wieder ein wahnsinnsgroßes Polizieaufgebot anwesend. Mit einem Neuseeländer philosophierten wir, für oder gegen was hier eigentlich protestiert wird.
Mitten durch die Demo – blieb ja nix anderes übrig – ging es zum Südtor und weiter zum Post-Tower.
Im Zickzack Modus ging es durch den Namdaemun Markt – ein typisch koreanischer Markt – weiter zur Subway. Mit der Subway 4 steuerten wir die Design Plaza im Dongdaemun-dong Viertel an.
Moderes Design trifft koreanische Tradition!
Abendessen war wieder beim Stamm-Koreaner im Gwangsu-dong Viertel angesagt. Die Speisekate nur auf koreanisch. Naja gut das es Fotos gibt und die Hilfe eines Dolmetschers am Nebentisch.
Bier spricht man übrigens Meagyu aus.
Morgen geht es zur DMZ!

Seoul – Nordkorea

DMZ Tour – Besuch von Panmunjeom (JSA)!

Heute waren wir waren in Nordkorea!  Dies war einer der beeindruckendsten und zugleich bedrückendsten Momente unserer Asien Reise.
Die koreanische Halbinsel ist in zwei unabhängige Staaten unterteilt: Im Norden das kommunistische Nordkorea und im Süden das demokratische Südkorea. Zwischen beiden Ländern befindet sich die Militärische Demarkationslinie (MDL), diese bildet die Grenze zwischen beiden Ländern. Zwei Kilometer nach Norden und zwei Kilometer nach Süden erstreckt sich die Demilitarisierte Zone (DMZ). Detailierte Informationen findet man bei Wikipeadia.
 
In Seoul werden von verschiedenen Reiseagenturen Fahrten in die Demilitarisierte Zone angeboten. Wir haben uns für die  „DMZ TOUR 2 Korea JSA(Panmunjeom) Tour“  bei der Seoul City Tour zum Preis von 77000 KRW je Person entschieden. Die Reservierung haben wir bereits Ende Februar vorgenommen – geht recht einfach und unkompliziert, wie vieles in Südkorea!JSA steht für Joint Security Area Die Tour startete um 10:04 Uhr Ortszeit am Hotel President – Zentraler Startpunkt für viele DMZ-Touren.
Wir starteten mit zwei Bussen. Einer war für Chinesen oder besser chinesisch sprechende Personen bestimmt. Der zweite war mit japanisch sprechenden Personen und für alle anderen Nationen, die englisch verstehen besetzt. Wir haten zwei Reiseleiterinnen, eine erklärte auf japanisch und die andere in hervorragendem englisch.  Als erstes ging zum Imjingak Park. Dort nahmen wir einen Lunch eine und besichtigten u.a. die Freedom Bridge. Anschließend ging es weiter zum ID Check Point. Dort wurden unsere Pässe gecheckt und weiter ging es zum Visitor JSA Visitor Center von Camp Bonifas. Auf den Feldern war viel Stacheldrahtzaun und Wachpersonal zu sehen – wie früher an der Grenze zur DDR.
Fotografieren war wir auf der ganzen fahrt vom Imjingak Park bis zum JSA Visitor Center nicht erlaubt.
  
Im JSA Visitor Center erfuhren wir ein Briefing in Form einer Slide Show. Dann stiegen wir in spezielle militärische Busse um. Dort war fotografieren strengstens verboten. Für die Weiterfahrt durften wir nur Handy (nur zum fotografieren) Geldbörse, Fotoappert mit max. 90mm Brennweite und natürlich den Reisepass mitnehmen. Ein Papier auf dem u.a. dokumentiert war, dass im Falle eines Erschießens durch NK Sk nicht haftet.   
Endlich sind wir in Panmunjeom angekommen. Dort herschte ein strenges Regiment. In zweier Gruppen durften wir flotten Ganges eine der blauen Baracken betreten. In der Mitte – quer über den Tisch – war die Grenze zwischen NK und SK. Jups, nun betraten wir zum ersten nordkoreanischen Boden. Fotografieren durfte man nur in die nordkoreanische Richtung. Unsere Fotos haben wir auf nordkoreanischen Boden gemacht.
Nach Verlassen der blauen Baracke mussten wir uns in zweierreihe Aufstellen – wie beim Militär – unsd konnte die Baracken und das nordkoreanische Gebäude gegenüber samt Wachsoldat fotografieren.Mit dem Militärbus ging es weiter an dem Axtmörderdenkmal vorbei zur Brigde of no return (Brücke ohne Wiederkehr) zurück zu dem JSA Visitor Center.
Dort stiegen wir in den Reisebus um und zurück ging es nach Seoul zum Hotel President.Wir habens überlebt. 
Naja, es gibt da schon noch ab und an an der Grenze Scharmützel zwischen NK und SK. Tschüß Seoul: Tolle Stadt, tolle Menschen – Weiter geht es nach Hong Kong!


Fazit Seoul: Tolle Stadt, tolle Menschen – Gerne wieder!!!

Bester Nahverkehr – Wahnsinn diese Sauberkeit – Toiletten sehr sauber, reichlich vorhanden und alle umsonst – Freundliche Menschen jederzeit Hilfsbereit – Fast nur neue Autos auf der Straße, …