Rom – die ewige Stadt

Ende 2018 machten wir einen Trip nach Rom – Der ewigen Stadt.

Rom (Roma) ist die Hauptstadt Italiens, Hauptort der Region Latium und historische Hauptstadt des Römischen Reichs und des Kirchenstaats. Die Stadt liegt etwa in der Mitte der Apenninhalbinsel am Fluss Tiber. Mit etwa drei Millionen Einwohnern im Stadtgebiet bzw. rund vier Millionen Einwohnern in der Agglomeration ist sie die größte Stadt Italiens sowie die drittgrößte der Europäischen Union. Außerdem ist Rom mit einem Gemeindegebiet von 1287,36 km² auch die flächenmäßig ausgedehnteste Stadt des Landes.


Countdown

Der Countdown läuft …

… 38 days left!

Bei einem Abendessen wurde die Idee geboren einen Trip nach Rom zu machen.
Bereits am nächsten Tag liefen die Planungen an und nahmen im Laufe der Woche Fahrt auf.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Italien – Rom – Hier geht es zu unserem Blog auf der Google-Plattform

Benvenuto a Roma – Welcome Rome

Die Anreise – Flug von Stuttgart nach Rom

Los ging es mit der S-Bahn über Hauptbahnhof zum Flugahfen Stuttgart. Nach dem Einchecken brachte uns eine Boing 737 von Eurowings pünktlich zum Flughafen Fiumicino. Ankunft war um 11:30 Uhr. Mit dem Express-Shuttle ging es nonstop nach Rom zum Termini 1.

Vom Termini 1 ging es direkt zum Hotel Luce, Via Magenta, knapp 100m zu Fuß vom Termini 1 entfernt. Semplicemente incredibile!

Erster Tag in Rom – Kunst, Brunnenzauber und barocke Pracht

Kaum angekommen, starteten wir unser römisches Abenteuer mit einem kulturellen Juwel: der Galleria Nazionale d’Arte Antica im Palazzo Barberini. Schon das Gebäude selbst, ein barocker Palast mit majestätischem Treppenhaus und prunkvollen Sälen, ließ uns staunen. Zwischen Gemälden von Caravaggio, Raffael und Guido Reni tauchten wir ein in die Tiefe der italienischen Malerei – still, eindrucksvoll und voller Geschichten vergangener Jahrhunderte.

Danach zog es uns ins lebendige Herz Roms – zur Spanischen Treppe (Scalinata di Trinità dei Monti). Die eleganten Stufen, gesäumt von azaleenbepflanzten Balkonen (je nach Jahreszeit), führten uns hinauf zur Kirche Trinità dei Monti, von wo aus sich ein weiter Blick über die Dächer der Stadt eröffnete.

Ein kurzer Spaziergang durch die engen Gassen führte uns zum nächsten Highlight: dem weltberühmten Trevi-Brunnen (Fontana di Trevi). Das Rauschen des Wassers, die filigrane Bildhauerkunst und die vielen Münzen, die im Wasser glänzten, schufen eine fast märchenhafte Stimmung. Natürlich warf jeder von uns eine Münze über die Schulter – für das Versprechen, eines Tages zurückzukehren.

Zum Abschluss des Tages kamen wir zur imposanten Piazza della Repubblica, eingerahmt von halbkreisförmigen Kolonnaden und dominiert vom prächtigen Naiadenbrunnen in ihrer Mitte. Der Platz verband den Geist des alten Roms mit dem Puls der modernen Stadt – ein passender Ausklang für diesen ersten Tag voller Schönheit, Kunst und römischer Magie.

Buonanotte Roma
Good night Rome
Gute Nacht Rom


Roma – Castel Sant’Angelo – Giorno 2

Sightseeing Rom – Auf den Spuren der Geschichte, Kunst und lebendigen Plätze

Wie buchten ein 3-Tages Ticket für Fahrten mit dem Hop-On Hop-Off Bus der Red-Line.

Ein 3-Tagesticket können wir nur empfehlen, kann man doch sämtliche Sehenswürdigkeiten leicht mit dem Bus errreichen. Unsere Stationen waren:

Unser Tag in Rom begann mit einem geschichtsträchtigen Auftakt: dem Besuch der Bibliothek des Instituts für die Geschichte des italienischen Risorgimento (Biblioteca dell’Istituto per la Storia del Risorgimento Italiano). Inmitten historischer Bücher und Dokumente tauchten wir tief in die Vergangenheit ein – in die Zeit des italienischen Einigungsprozesses. Ein stiller, inspirierender Start in einen Tag voller römischer Highlights.

Gleich darauf wechselten wir von der Welt der Bücher in die monumentale Realität antiker Baukunst: zum Kolosseum (Colosseo). Die schiere Größe dieses Amphitheaters, seine Jahrtausende alte Geschichte und die Vorstellung, was hier einst stattfand, beeindruckten uns tief. Ganz in der Nähe gönnten wir uns eine kleine Verschnaufpause im Parco del Celio, einem grünen Rückzugsort mit Blick auf die Ruinen und einem Hauch römischer Gelassenheit.

Frisch gestärkt ging es weiter Richtung Norden zur ikonischen Spanischen Treppe (Scalinata di Trinità dei Monti). Zwischen eleganten Boutiquen und duftenden Cafés genossen wir den Blick über die Piazza di Spagna – ein klassisches Romgefühl! Von dort spazierten wir weiter zur weitläufigen Piazza del Popolo, wo sich Symmetrie, Weite und Kunst zu einem imposanten Stadtbild verbinden.

Der nächste Halt war das Mausoleum des Augustus (Mausoleo di Augusto) – das monumentale Grabmal des ersten römischen Kaisers. Es war faszinierend, sich vorzustellen, wie das antike Rom einst rund um diesen Ort pulsierte.

Am Ufer des Tiber tauchte bald das nächste Highlight auf: die Engelsburg (Castel Sant’Angelo). Einst Grabmal, später Festung und päpstlicher Rückzugsort – heute ein mächtiger Zeuge der römischen Geschichte mit Blick über die Ewige Stadt. Über die prachtvolle Brücke Umberto I schlenderten wir weiter – die Engelsstatue am Horizont im Rücken, den Petersdom im Blick.

Die Via della Conciliazione, die breite Straße, die zum Vatikan führt, beeindruckte durch ihre Symbolik und Perspektive – ein modernes Element inmitten der antiken Kulisse.

Zum Ausklang des Tages ließen wir uns durch die abendlichen Gassen treiben und landeten auf der lebendigen Piazza Navona. Der Neptunbrunnen (Fontana del Nettuno) sprudelte in der goldenen Abendsonne, umrahmt von Straßenkünstlern, Musik und Lachen.

Ein letztes Staunen gab es beim Pantheon, dessen Kuppel uns auch bei diesem wiederholten Besuch nicht weniger ehrfürchtig machte.

Ein Tag voller Geschichte, Eleganz und unvergesslicher Eindrücke – Rom, du bist wirklich die Ewige Stadt.


Roma – Foro Romano – Colosseo – Giorno 3

Dritter Tag in Rom – Antike Wunder und offene Busdächer

Unser dritter Tag in Rom stand ganz im Zeichen der großen Geschichte – und offener Perspektiven. Mit dem Hop-On Hop-Off-Bus machten wir es uns bequem und genossen den Fahrtwind, während wir an einigen der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt vorbeiglitten. Vom Oberdeck aus sah Rom noch ein bisschen schöner aus – die Kuppeln, die Plätze, die römische Betriebsamkeit unter uns.

Natürlich stiegen wir genau dort aus, wo sich die Antike von ihrer eindrucksvollsten Seite zeigt: im Forum Romanum (Foro Romano). Zwischen den mächtigen Säulenresten, Triumphbögen und Tempelfragmenten konnte man sich kaum sattsehen – hier wandelten wir buchstäblich auf den Spuren der alten Römer.

Direkt daneben wartete das Kolosseum (Colosseo) – und obwohl wir es bereits kannten, war es wieder ein Gänsehautmoment. Dieses gigantische Bauwerk, Symbol der Stadt und der römischen Ingenieurskunst, hat einfach eine magische Ausstrahlung.

Zwischendurch gönnten wir uns immer wieder kleine Pausen – zum Schauen, Genießen und natürlich für ein gutes Gelato.

War’n schöner Tag! – das ist eigentlich die perfekte Zusammenfassung. Voller Sonne, Geschichte und dem Gefühl, inmitten eines riesigen Freilichtmuseums unterwegs zu sein.


Roma – Foro Romano – Giorno 4

Vierter Tag in Rom – Antike Wege, Münzwünsche und Himmelskuppeln

Auch an unserem vierten Tag ließen wir uns vom Hop-On Hop-Off-Bus durch die Ewige Stadt chauffieren – ganz entspannt, mit leichtem Fahrtwind im Haar und der römischen Kulisse an jeder Ecke. Der Bus war wieder der perfekte Begleiter: rauf, runter, staunen, entdecken – Rom in Etappen.

Unser erster großer Stopp führte uns zurück ins Herz des alten Imperiums: zum Forum Romanum (Foro Romano). Selbst beim zweiten Besuch hatte dieser Ort nichts von seiner Faszination verloren. Zwischen den Säulen des Tempels der Vesta, dem Triumphbogen des Septimius Severus und der Via Sacra spürte man, wie sehr hier einst das Zentrum der antiken Welt pulsierte. Die Sonne war gnädig, das Licht golden – perfekt für Fotos und kleine Momente der Stille im Schatten jahrtausendealter Mauern.

Nach dem Abtauchen in die Antike ging es weiter zur Fontana di Trevi – dem wohl berühmtesten Brunnen der Welt. Und auch wenn wir ihn schon gesehen hatten, war er wieder ein absolutes Highlight. Das Wasser rauschte, Münzen flogen rücklings über Schultern, und ein paar stille Wünsche wurden heimlich formuliert. Der Trevi-Brunnen war wie ein lebendiges Versprechen: „Du kommst wieder.“ Und wer wollte das auch nicht?

Ein weiteres Highlight wartete gleich ums Eck: das Pantheon. Schon von außen ist dieses Bauwerk ein Meisterwerk – aber sobald man durch das riesige Portal tritt und unter der Kuppel steht, bleibt man unweigerlich stehen. Das Licht fiel durch die ovale Öffnung in der Mitte – das „Auge des Himmels“ – und warf einen hellen Kreis auf den Marmorboden. Fast magisch. Dass dieses Gebäude schon seit der Antike steht und noch heute so anmutig dasteht, ist einfach beeindruckend.

Zwischendurch: ein Espresso an der Bar, ein Blick in kleine Gässchen, ein bisschen Schlendern und Genießen.

War’n schöner Tag! – in jeder Hinsicht. Ein Tag voller römischer Schönheit, Geschichte und dem guten Gefühl, einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.


Roma – Città del Vaticano – Giorno 5

Fünfter Tag in Rom – Ein Tag im Zeichen des Vatikansightseeing Rom

Der Tag begann, wie wir ihn schon liebgewonnen hatten: mit dem Hop-On Hop-Off-Bus, der uns wieder entspannt durch die Straßen der Ewigen Stadt brachte. Heute aber führte der Weg auf direktem Kurs in den kleinsten Staat der Welt – zur Vatikanstadt (Città del Vaticano) und ihrem reichen Schatz an Kunst, Geschichte und Spiritualität.

Bevor wir das Zentrum der katholischen Welt betraten, spazierten wir über die eindrucksvolle Aeliusbrücke (Ponte Sant’Angelo), gesäumt von Engelsfiguren, die mit dramatischen Gesten über den Tiber blicken. Am Ende der Brücke erhob sich majestätisch die Engelsburg (Castel Sant’Angelo), einst Mausoleum, später päpstliche Festung – ein Ort, an dem Geschichte sichtbar Stein geworden ist.

Von dort führte uns der Weg durch die breite Via della Conciliazione direkt auf den imposanten Petersplatz (Piazza San Pietro). Der Platz, eingerahmt von Berninis Kolonnaden, ist in seiner Weite und Symmetrie ebenso beeindruckend wie in seiner spirituellen Bedeutung. Und dann: der Petersdom (Basilica di San Pietro) – der Mittelpunkt der katholischen Welt, dessen gewaltige Kuppel schon von weitem sichtbar ist. Innen ein Meisterwerk aus Licht, Marmor und jahrhundertelanger Baukunst.

Doch der wahre Kunstmarathon begann in den Vatikanischen Museen (Musei Vaticani), einem der größten und bedeutendsten Museumskomplexe der Welt. Raum für Raum, Galerie für Galerie öffneten sich Welten vor uns.

In der Galerie der Kandelaber (Galleria dei Candelabri) bewunderten wir reich geschmückte Marmorskulpturen und kunstvolle Leuchter. Die Galerie der Wandteppiche (Galleria degli Arazzi) beeindruckte mit farbenprächtigen Textilarbeiten, die fast wie Gemälde wirkten.

Die Galerie der Landkarten (Galleria delle Carte Geografiche) war nicht nur informativ, sondern ein visuelles Erlebnis: eine lange, strahlend grüne Halle mit kunstvollen Karten, die ganz Italien detailreich abbilden – Jahrhunderte vor GPS und Google Maps.

Ein stiller Moment folgte in der Vatikanischen Apostolischen Bibliothek (Biblioteca Apostolica Vaticana) – ein Ort des Wissens und der Stille, der eine fast ehrfürchtige Atmosphäre ausstrahlte.

Und dann kam sie: die Sixtinische Kapelle (Cappella Sistina). Auch wenn man sie schon unzählige Male auf Bildern gesehen hat – Michelangelos Decke und das „Jüngste Gericht“ mit eigenen Augen zu sehen, ist einfach überwältigend. Wir standen da, den Kopf im Nacken, sprachlos vor diesem universellen Meisterwerk.

Weiter ging es durch die Lapidare Galerie (Galleria lapidaria), die mit antiken Inschriften und Fragmenten einen faszinierenden Einblick in das Alltagsleben vergangener Jahrhunderte gab, und ins Pio-Clementine-Museum, das mit antiken Skulpturen wie dem berühmten Laokoon beeindruckte.

Auch der Neue Arm (Braccio Nuovo), das Chiaramonti-Museum, die Vatikanische Pinakothek (Pinacoteca dei Musei Vaticani) mit ihren Meisterwerken von Raffael und Da Vinci, der Hof des Tannenzapfens (Cortile della Pigna) und der Innenhof der Pinakothek waren Teile dieses kulturellen Rundgangs – und jeder einzelne Ort erzählte eine andere Geschichte.

Nach so viel Schönheit, Kunst und Eindrücken kehrten wir zurück ins Hotel Luce (Albergo Luce), wo wir die Beine hochlegten und einfach nur tief durchatmeten.

War’n schöner Tag! – und einer, den man sicher nie vergisst. Voller Größe, Tiefe, Kunst und dem Gefühl, für einen Moment ganz nah dran gewesen zu sein – an der Geschichte, am Glauben, an der Menschheit selbst.


Fahrt zum Airport

Nach dem Auschecken ging es mit dem Zug vom Termini 1 zum Flughafen. Nach ca. 45min Fahrt mit dem Express-Shuttle erreichten wir den Aeroporto Internazionale Leonardo da Vinci.

Rückflug

Eine Eurowingsmaschine brachte uns sicher nach Stuttgart – Mit der S2/S5 fuhren wir pünktlich nach Hause.


Resümee

Nach annähernd 50km zu Fuß können wir sagen – Rom zu besuchen gehört in jedes Reiseportfolio!

Das Hotel Luce war keine 100 m vom Ostausgang Termina 1 entfernt. Hotel in der Nähe das Termini 1 ist sehr zu empfehlen! Der öffentliche Nahverkehr und die Hop-On-Hop-Offn Busse sind schnell zu Fuß erreichen. Man kommt überall hin.

Wir lernten auch die italienische Gastfreundschaft wieder einmal zu schätzen.

Eurowings – Hat alles bestens geklappt. Auf der Strecke von Stuttgart nach Rom zu empfehlen.

Fazit Rom

Immer eine Reise wert.

Addio – ci vediamo la prossima volta
Goodbye  –  See you next time 
Auf Wiedersehen  –  Bis zum nächsten mal